Perhaps you already have found the donation button on my blog. Some bloggers have it asking their readers for a donation for a cup of coffee as a support for the website. My piggybank should fill up for something else than coffee: for my life’s dream to come true. But why are donations necessary for that?
It is no secret, that I live for hiking. But unfortunately I experience this wonderful feeling of freedom for brief time on vacation.
On both of my US-Vacations I got to know a region which is constantly fascinating me – the Colorado Plateau, a rectangle in the states of Utah, Colorado, New Mexico and Arizona.
In Arizona in the Grand Canyon you can find the Horseshoe mesa, my most favorite place on earth.
The Grand Canyon put this cliché-like spell on me. And it is not (just) its tremendous dimension you can gaze at from the rim. It is more experiencing the inside, the hostile climate down there. That’s what fascinates me about it. The silence and darkness, far away from any artificial source of light and noise, with the milky way clear and bright above you.
But why the Arizona Trail?
There are lots of famous trails like the Camino de Santiago in Spain or the Appalachian trail on the east coast of the United States.
But my affection with the Grand Canyon is one of the reasons why I want to hike the Arizona National Scenic Trail. It has to be this trail with its many deserts, its steep cliffs, forests, rattlesnakes, its lack of water, its blazing heat and chilled frost – this trail which forces you to cross the Grand Canyon.
It leads 1300 km (800 miles) through the State of Arizona. From the US-Border of Mexico to the State Line of Utah. That is the hiking distance from Berlin to Nice.
The Arizona Trail is a feast of nature. Meager deserts stretch out for miles and all of a sudden change to pine forests. Grasslands rise and disappear behind the next mountain. Rarely lakes reach to the trail and give you a deceptive security, due to the constant lack of water.
Canyons open up in front of you and close behind you. In the same time of the year, at its lowest point, the heat will make your sweat run, while you might get snow on the mountain tops or at the North Rim.
The trail is split in 43 sections, each approximately 30 km (18.6 miles) long. Basically you could get over with it in about one and a half month. But due the cumulated altitude difference of about 22.500 m (73800 ft.) and possible snow it is illusive to hike EVERY day for about 18.6 km. More realistic are 12.5 km. And there going to be places where I just want to stay for a day or two to experience and absorb this grand landscape.
The Challenges
Tent, Clothes, outdoor-food, stove, sleeping bag, camping mat, at least 4 liters of water, water filter and the little bits and pieces have to be carried. That adds up to about 15 kg (33 lb.) on the back. Each day hike, set up the tent, make a fire, cook food, eat, sleep, put down the tent, hike. Hiking in bad and good weather, probably all by myself, looking every day for a new water source, which one can’t take for granted.
Hoping that I don’t step on a rattlesnake or get bitten by a coyote. With the vultures on standby in the sky. Hoping that no poisonous spider crawls into my sleeping bag. All these challenges belong to this great adventure. But the biggest challenge is the time, this adventure takes.
Assuming 12.5 miles hiking per day, it will already take 65 days to hike through. Adding the days to get there and back home as well as some buffer days for rest and unforeseen events it will take me at least two and a half months. I don’t have that much annual vacation. Even with some overtime days there will be still lots of days of unpaid leave. Not to mention the costs to keep things running at home as well as the costs on site.
Now you know the biggest challenge, which makes it hard to accomplish such a project. And that’s the reason for the donation button, my virtual piggybank, my “thank-you-box”, to get support for this time. You could say that each donation are some meters or feet covered at the Arizona Trail. I want to fulfill this dream when I am 40 years old. The desire for that is endless. I would rather gear up and hop on a plane to start hiking today instead of tomorrow.
Let’s see how much ground I get covered by your donations. I will be grateful for every Penny. You will accompany me, when I get there. 2018 2019 on the Arizona Trail!
Ihr habt ihn vielleicht schon gesehen, den Spenden-Button auf meiner Seite. Einige Blogger haben ihn und bitten damit um eine kleine Unterstützung für ihre Seite, quasi als “Kaffeekasse”. Mein digitales Sparschwein soll sich für einen anderen Zweck als koffeinhaltiges Heißgetränk füllen: die Erfüllung eines Lebenstraums! Aber warum und wieso sind dafür Spenden notwendig?
Es ist kein Geheimnis, dass ich für mein Leben gern wandere. Leider lässt sich dieses wunderbare Freiheitsgefühl, was ich dabei verspüre, immer nur kurzzeitig, nämlich im Urlaub erleben. Während meiner zwei USA-Urlaube habe ich eine Gegend kennengelernt, die mich unbeschreiblich in den Bann gezogen hat: das Rechteck, welches die vier Staaten Utah, Colorado, New Mexiko und Arizona bilden. In letzterem liegt der für mich persönlich schönste Ort auf Erden: die Horseshoe Mesa im Grand Canyon.
Überhaupt hat mich der Grand Canyon in seinen so klischeehaften Bann gezogen. Nicht einmal nur diese unglaubliche Größe von oben zu bestaunen. Vielmehr das Erleben des Inneren, des lebensfeindlichen Klimas dort unten. Das ist es, was für mich die Faszination ausmacht. Die unfassbare Stille und Dunkelheit, fernab jeglicher Lichtquellen, die Milchstraße klar und deutlich über Dir.
Warum ausgerechnet der Arizona Trail?
Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum ich genau diesen Trail wandern will: den Arizona National Scenic Trail. Nicht den Jakobsweg in Spanien, nicht den Appalachian Trail an der Ostküste der USA. Nein. Diesen hier will ich wandern. Diesen mit seinen vielen Wüsten und steilen Felswänden, Wäldern, Klapperschlangen und Wasserarmut, sengender Hitze und klirrender Kälte. Diesen, der in einer Passage die Durchquerung des Grand Canyon abverlangt.
1.300 km führt er durch den Bundesstaat Arizona. Von der Grenze Mexikos bis zur Grenze Utahs. Das ist so weit wie von Berlin nach Nizza zu wandern! Der Arizona Trail ist ein Feuerwerk der Landschaften. Karge Wüsten erstrecken sich kilometerweit und wandeln sich plötzlich in Kiefernwälder. Graslandschaften erwachsen und verschwinden nach der Überquerung des nächsten Berges wieder. Kleine und große Seen säumen selten den Weg, geben trügerische Sicherheit angesichts der sonstigen Wasserknappheit. Canyons öffnen sich vor und schließen sich wieder hinter dir. An deren tiefsten Punkten läuft dir der Schweiß vor Hitze nur so runter, während dir auf den Bergspitzen oder der Nordseite des Grand Canyon zur selben Jahreszeit sogar Schnee begegnen kann.
Der Trail ist in 43 Etappen aufgeteilt, von denen jede folglich im Schnitt 30 km lang ist. Im Prinzip wäre man also nach anderthalb Monaten durch mit der Nummer. Aber nicht nur angesichts der kumulierten 22.500 Höhenmeter und des teilweise zu erwartenden Schnees ist es wohl illusorisch, jeden, aber wirklich JEDEN Tag 30 km zu wandern. Realistisch sind eher 20 km pro Tag. Und es wird Orte geben, wo ich nicht weg will. Wo ich mindestens einen Tag innehalten und diese grandiose Landschaft erleben und aufsaugen will.
Die Herausforderungen
Zelt, Kleidung, Trekking-Essen, Kocher, Schlafsack, Isomatte, 4 Liter Wasser minimum, Wasserfilter und Kleinkram mitschleppen. Also etwa 15 Kilo auf dem Rücken. Jeden Tag. Jeden Tag Zelt aufbauen, Feuerchen machen, essen, schlafen, Zelt abbauen, weiter. Bei Wind und Wetter. Höchstwahrscheinlich alleine. Jeden Tag aufs neue eine Wasserquelle finden, was nicht selbstverständlich ist.
Hoffen, dass man nicht auf eine Klapperschlange tritt oder vom Kojoten angefressen wird. Dass die Geier sich nicht schon ihr Lätzchen umbinden und keine giftige Spinne in den Schlafsack krabbelt.
Na klar. Das sind alles Dinge, die dazu gehören. Die größte Herausforderung ist aber wohl die Zeit, die das Abenteuer in Anspruch nehmen wird. Bei angenommenen 20 km pro Tag sind das bereits 65 Tage. An- und Abreise ausgenommen. Wenn ich noch 10 Puffertage für Unvorhergesehenes oder Pausentage hinzurechne, bin ich schon zweieinhalb Monate unterwegs. Soviel Jahresurlaub habe ich leider nicht. Selbst wenn ich ein paar Überstunden anspare, was im öffentlichen Dienst schon tarifvertraglich schwierig ist, bleibt immer noch ein Kontingent an Tagen, das auf unbezahlten Urlaub hinausläuft. Mal abgesehen von den laufenden Kosten, die zu Hause ja trotzdem anfallen, kommen auch die vor Ort hinzu.
Das ist also genau die Herausforderung, die solch ein “Projekt” so schwierig macht. Und das ist es, was meine “Kaffeekasse” ist: eine Unterstützung für genau diese Zeit. Man könnte sagen, jede noch so kleine Spende ist ein weiterer Meter, den ich auf dem Arizona Trail laufen können werde.
Mit 40 möchte ich mir diesen Traum erfüllen. Die Sehnsucht danach ist schier grenzenlos. Wenn ich könnte, würde ich mich lieber heute als morgen mit Sack und Pack ins Flugzeug setzen und die 1.300 km antreten. Mal sehen, wieviele Meter ich bis dahin zusammen bekomme. Ihr werdet mich begleiten. 2018 2019 auf dem Arizona Trail!
Die ersten Schritte meiner Planung gibt es hier:
1) 999 Fragen zu einer Langstreckenwanderung
2) Einfach mal ein paar Monate raus – mit dem Sabbatical zum Arizona Trail
3) Stand der Planung. Von Essensverkostung und langen Zöpfen
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Was für ein wundervolles Ziel. Es klingt fantastisch und herausfordernd gleichermaßen. Ich hoffe das du dir diesem Traum erfüllst…eigentlichen gibt daran gar keinen Zweifel 😉 Wir leben mit unseren Träumen und wären arm dran wenn wir keine hätten. 🙂
Danke, lieber Eric! Wenn nicht etwas Gravierendes dazwischen kommt, steht dieser Traum fest. Mal sehen, ob das mit dem Zeitrahmen klappt, aber es gibt Dinge, die muss man einfach gemacht haben. Und dazu gehört bei mir diese Wanderung!
Hey Caro,
ich freue mich schon jetzt auf deinen Touren Bericht! Aber bitte vergiss nicht, eine powerbank mitzunehmen – wie sollen wir sonst auf dem laufenden gehalten werden 😉
Das werde ich, ist ja selbstverständlich. Aber zur digitalen Aufzeichnung wird auch noch ein klassisches kleines Notizbuch mit Stift zur Anwendung kommen. Falls der Akku mal alle ist und weil es so schön oldschool ist 🙂