Tag Archives: Arizona National Scenic Trail

[:de]Arizona Trail – Der Zeitplan[:]

[:de]Lange war’s ruhig um mein Arizona Trail Projekt. Das heißt aber bei weitem nicht, dass ich untätig war. Im Gegenteil, der Trail nimmt langsam Formen an und so lösen sich einige der 999 Fragen rund um mein großes Abenteuer mehr und mehr auf.

Der Flug ist gebucht!

Nun gibt es quasi kein Zurück mehr. In fünf Monaten ist es endlich soweit, ich lasse Deutschland für etwa vier Monate hinter mir, um mich in dieses riesige Abenteuer, 1.300 km Arizona Trail zu Fuß, und viele kleinere im Anschluss daran zu stürzen. Drei Monate davon decke ich über ein vereinbartes Sabbatical ab, der Rest sind Urlaubstage.

Der Visumsantrag

Diese Zeit übersteigt damit die erlaubten 90 Tage Aufenthaltsdauer am Stück, die mit dem unbürokratischen ESTA-Verfahren möglich sind. Für längere Aufenthalte ist ein Besucher-Visum nötig. Also machte ich biometrische Passfotos, füllte einen sehr langen, englischen Online-Antrag (Formular DS-160) aus und vereinbarte schließlich einen Termin bei der US-Botschaft, die zum Glück einen Standort in Berlin hat. Dort angekommen sollte man mit mindestens einer Stunde für das Anstehen und persönliche Interview mitbringen. Wird der Antrag auf ein Visum genehmigt (was direkt in diesem Termin geschieht), lässt man seinen Reisepass dort und erhält ihn ein paar Tage später mit dem eingetragenen Visum per Post zurück.

Mit dem Visum darf ich nun theoretisch zehn Jahre lang jährlich 180 Tage in den USA verbringen. Theoretisch deswegen, da die jeweilige Aufenthaltsdauer bei jeder Einreise von einem Beamten des Heimatschutzes festgelegt wird. Wollen wir hoffen, dass ich solange bleiben darf, um all die vielen Pläne umzusetzen, die ich gerade schmiede.

Ich baue mir meine Wege

Seit Monaten hocke ich über Papier- und digitalen Karten, suche und plane mir meinen Weg durch die Wüsten und Berge Arizonas. Die Arizona Trail Association stellt dafür für ihre Mitglieder (wird man per jährlichem Beitrag) hochdetaillierte topographische Karten zum Download zur Verfügung. Anhand der darin enthaltenen Routen, Höhenmeter und Wasserstellen habe ich meine Tagesabschnitte in Komoot geplant und gleich noch Fertigkeiten in Open Street Map erworben, denn ich musste feststellen: nicht jeder Trailabschnitt ist in Komoot vorhanden. Da Komoot auf Daten von Open Street Map basiert, habe ich immerhin die komplette Passage 16 per Hand in der freien Kartendatenbank ergänzt. Und siehe da, ein paar Tage später war der Weg in Komoot sichtbar und einige Wochen später auch routebar.

 

Kartentechnisch sollte ich gut ausgestattet sein. Neben den Komoot-Routen habe ich den gesamten Trail auf meiner Fenix. Über mein InReach stehen mir weitere topographische Karten via EarthMate-App auf dem Handy zur Verfügung und zu guter Letzt gibt es die ultimative Arizona Trail-App mit allen aktuellen Daten zu Trails, Wasserverfügbarkeit, Zäunen, Straßen und allem, was dem Wanderer so begegnen kann. Auf (ausgedruckte) Papierkarten werde ich aufgrund der schieren Masse verzichten müssen.

Im Schnitt plane ich, jeden Tag etwa 25 km zurück zu legen. Auf flacheren Abschnitten werden mehr Kilometer geschrubbt, wird es sehr bergig, auch mal weniger. Nach diesem Plan brauche ich 52 Tage, um von Mexiko nach Utah zu wandern. Wahrscheinlich werde ich gerade am Ende viel mehr laufen, aber ich gehe lieber vorsichtig an die Sache heran. Vielleicht verliere ich ja auch aus gesundheitlichen Gründen unterwegs ein paar Tage, die ich dann wieder aufholen muss. Wer weiß?

Wasser in der Wüste

Das leidige Thema des Arizona Trails, die Wasserknappheit. 2018 war eines der trockensten Jahre seit Jahrzehnten. Bedingt durch geringen Schneefall in den Bergen und an sich wenig Niederschlag trugen die wenigen Flüsse so gut wie oder sogar kein Wasser. Kleinere Seen waren schon im März ausgetrocknet. Die Trail Angels waren schwer beschäftigt, Wasserkanister an den Trailheads zu lagern. Niemand weiß, ob es in 2019 besser wird. Und selbst wenn es ein regen- bzw. schneereiches Jahr werden sollte, gibt es Abschnitte, auf denen die Wahrscheinlichkeit, Wasser zu finden, zwischen 0 bis 1 (auf einer Skala bis 4) gibt.

50 oder mehr Kilometer ohne die Sicherheit, Wasser zu bekommen, ist ein Risiko, was ich lieber vorsorglich minimiere. Also werde ich mir etwa eine Woche vor meinem Start ein Mietauto schnappen, einen Hamsterkauf Wasserkanister tätigen und mich auf einen lustigen Roadtrip durch Arizona begeben. Da ich in Tucson lande und der südliche Teil des Arizona Trails wassertechnisch positiver aussieht als der Norden, klappere ich Trailheads und Hinterlandstraßen bis fast zum Grand Canyon ab, um dort jeweils 1-2 Kanister für mich zu lagern.

 

Natürlich könnte ich mich in dem Punkt auch auf die Hilfsbereitschaft der Trail angel verlassen. Aber mal ehrlich, es gibt doch schlimmeres als einen Roadtrip quer durch Arizona… Danach wird mich meine vorerst letzte Autofahrt von Tucson in die Nähe des südlichen Startpunkts an der mexikanischen Grenze bringen. Ein Trail angel ist so nett und bietet Shuttleservices für die Thruhiker an. Dort, am Coronado National Memorial beginnt er dann, der Weg, mein Ziel.

 

 


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[:de]Auf nach Vegas, Baby! Und dann bloß raus da![:]

[:de]Der erste und wahrscheinlich letzte Reformationstag, den ich als Berlinerin auch mal als Feiertag genießen kann. Mit Montag als Brückentag eine wunderbare Gelegenheit, einfach mal abzuhauen. Und zwar ganz weit weg.

Trotz der Vorkommnisse setze ich mich am 30.10. in den Flieger nach Las Vegas für ein weiteres Abenteuer in diesem Jahr. Der eigentliche Grund für die Reise war meine spontane Anmeldung zum Rock´n Roll Las Vegas Halbmarathon. Aber wenn man schon mal rüberfliegt, kann man auch gleich noch eine Outdoor-Reise drumherum stricken. Gesagt, geplant.

Die Pläne – Wandern, Angeln, Wandern, Laufen

Rim2Rim2Rim

Der ganz große Happen kommt gleich am Anfang. Es geht mit Zelt in den Grand Canyon. Und zwar runter, hoch, runter, hoch. Vom South Rim bis zum Colorado River, dann nach oben zum North Rim und das ganz wieder zurück. Wir reden hier von rund 80 km mit 3.500 Höhenmetern in vier Tagen. Und als wenn das nicht schon Herausforderung genug wäre, habe ich mir für den Abstieg von der Nordseite auch noch einen Trail ausgesucht, den es eigentlich gar nicht mehr so richtig gibt: den Old Bright Angel Trail. Der übliche Weg führt über den North Kaibab Trail, der gut ausgebaut ist. Den Old Bright Angel Trail findet man nur in wenigen Karten. Offensichtlich wird er so gut wie nie begangen, wird nicht gewartet, soll sehr zugewachsen und von Süden kaum zu finden sein. Der Aufstieg mit Abstieg über diesen Trail ist für den zweiten Tag geplant und hat alleine fast 30 km Wegstrecke mit 1.500 Höhenmetern. Habe ich erwähnt, dass die Sonne erst gegen 7 Uhr aufgeht und um 17:30 Uhr bereits wieder unter? Ich sehe mich schon mit Taschenlampe durchs Gestrüpp im Grand Canyon irren… aber das wäre ja auch nicht das erste Mal.

Ein wunderschönes Addon wäre es dann noch, den Canyon mit kleinen Schneehauben zu sehen oder sogar dort zu wandern, wenn es gerade schneit. Es wird zwar vor allem auf der Nordseite sehr kalt sein (um den Gefrierpunkt), aber für Schnee braucht es bekanntlich Wolken. Und derzeit sieht es nur nach Sonne satt aus.

Der Hinweg, also Rim2Rim entspricht übrigens genau dem Teilstück des Arizona Trails, der 2019 in seiner kompletten Länge auf mich wartet. Ein bisschen Sehnsucht schüren und ein Highlight dieses Weges genießen ist also diesjahr schon drin.

Angeln am Kolob Reservoir

Ein bisschen Entspannung darf ja auch sein. Daher habe ich eine kuschelige Ecke in den Hochebenen Utahs ausgesucht, wo um diese Jahreszeit voraussichtlich nicht mehr viel los sein wird. Vielleicht liegt das auch daran, dass am Kolob Reservoir bereits vor zwei Wochen die Temperatur in der Nacht schon auf -5 Grad herunterging. Da man in dem See dort angeln kann, habe ich mir eine Angel-Lizenz für drei Tage besorgt. Ich habe zwar das letzte Mal vor etwa 30 Jahren geangelt und die Chancen, dass der See zugefroren ist, stehen auch nicht ganz so schlecht. Aber versuchen kann man es ja mal. Forellen soll es dort geben und ich versuche mich gerade in die Forellenködertechnik einzulesen, was mich inzwischen schon oft zum Lachen gebracht hat. Hier mal ein Ausschnitt zum Anbringen von Bienenmaden auf Angelhaken vom Online-Magazin Blinker.de:

„Am fängigsten ist die Bienenmade, wenn sie an einem Sbirolino geschleppt wird. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, die Made richtig anzuködern. Denn die Bienenmade sticht man nicht einfach auf den Haken wie eine herkömmliche Fleischmade. Sie brauchen eine Sonderbehandlung, um ihre Reize ausspielen zu können. Der Haken wird so durch die Made geführt, dass er kurz vor dem Ende austritt. Dann rotiert sie beim Einholen verführerisch. Wer den Forellen eine ordentliche Portion vorsetzen will, kann auch zwei Bienenmaden auf einmal anbieten. Die erste Bienenmade wird komplett auf den Hakenschenkel gezogen, die zweite so angebracht, dass beide Maden in einem Winkel von 90 Grad zueinander bestehen. Dieser L-förmige Doppelpack dreht sich besonders rasant um die eigene Achse und macht auch träge Forellen munter.“

Auf den richtigen Winkel kommt es also an. Und was ist ein Sbirolino? Was der Zoll wohl davon hält, wenn ich mit einer Dose lebender Bienenmaden einreisen will?

West Rim Trail über Angel´s Landing

Im Zion  Nationalpark gibt es zwei Dinge, die man an sich unbedingt getan haben muss: in den Narrows (enge Felsschluchten) zu wandern und hoch zu Angel´s Landing zu gehen. Die Narrows werden es diesmal nicht, denn der Hauptfokus und damit die meiste Urlaubszeit geht für den Grand Canyon drauf. Für die Narrows braucht man auch einige Tage und außerdem fließt ein Fluss direkt auf dem Trail. Naja, eigentlich ist der Fluß Teil des Trails und um diese Jahreszeit sicherlich eisig.

Stattdessen ist eine zweitägige Wanderung ins Backcountry geplant, eine Rundtour über den West Rim Trail, der einzigartige Ausblicke über die rotweißen Gesteinsformation des Nationalparks verspricht. Damit verbinden lässt sich eine der oder vielleicht sogar die gefährlichste Wanderung Utahs: auf den “Gipfel” von Angel´s Landing. 450 Höhenmeter führen dort hinauf. Das aber eigentlich spektakuläre und gefährliche an diesem Aufstieg sind die letzten paar hundert Meter. Dort wird der Fels sehr schmal und der Trail führt in der Mitte nach oben, wo rechts und links mehrere hundert Meter freier Fall drohen. Vorsicht ist also angeraten und Schwindelfreiheit könnte auch von Vorteil sein. Interessant wird das ganze dann noch mehr, wenn man dort, wie ich plane, mit dem ganzen schweren Campingkram hochwackelt.

Las Vegas Halbmarathon

Die letzte Etappe führt dann wieder in die Stadt der Sünde. Selbstverständlich wird auch gefuttert, gespielt und auch ein wenig getrunken. Hauptsächlich aber werde ich den Strip in Laufschuhen und Elvis-Kostüm unsicher machen, denn es ist Rock´n Roll-Marathon-Wochenende. Am Samstag werden um das Hotel Circus Circus schon 5 Kilometer gelaufen, für die man üppige 60 Minuten Zeit bekommt, um die noch zusätzlich zum ohnehin schon bunten Las Vegas aufgebaute Lichtshow genießen zu können. Einen Abend später ruft dann die längere Distanz, der Halbmarathon. Die Streckenführung ist noch nicht bzw. nicht mehr bekannt, da der Startort, der direkt am Tatort des Attentats geplant war, verlegt wird. Wohin auch immer.

Für die Teilnahme an zwei Veranstaltungen, also Samstag und Sonntag, erhält man als Finisher übrigens neben den “normalen” Medaillen für die Läufe noch eine zusätzliche Medaille in Gitarrenform. Nur die war der Grund, warum ich mit dann auch noch für eine horrende Startgebühr zu den 5 Kilometern angemeldet habe. Aber wenn man schon mal zum Rock´n Roll-Event da ist…

Ein wenig basteln – Kaminanzünder aus Tannenzapfen

Was wäre ein Outdoor-Abenteuer ohne Lagerfeuer? Genau. Es gehört einfach dazu. Um sich die Sache mit dem Feuermachen vor allem bei Kälte und Nässe zu erleichtern, gibt es ein paar schöne Tricks, deren Vorbereitung sogar Spaß macht. Aus dem Buch “A Woman`s Guide to the Wild“, welches ich eigentlich zur Vorbereitung auf den großen Trail lese, habe ich gelernt, wie man Feueranzünder aus Tannenzapfen herstellt. Macht nicht nur Spaß, die Ergebnisse können sich hinterher sogar sehen lassen. Und so gehts mit 10 Firestartern im Gepäck ab nach Nevada, Utah und Arizona. Ick froi ma! Vielleicht reicht die Zeit ja auch noch, mal da vorbeizuschauen, wo Captain Kirk das zeitliche segnete.

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[:de]Arizona Trail – Stand der Planung. Von Essensverkostung und langen Zöpfen[:]

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Stand Planung 2017 Arizona Trail

Vor ziemlich genau einem Jahr kam ich mit der Schnapsidee um die Ecke, die 1.300 km des Arizona Trail wandern zu wollen. Damals war das noch ein rosa Luftschloss und der Schnaps aus der Idee eher noch eine kleine Traube. Inzwischen ist die zarte Traube jedoch am Reifen und Gedeihen. Am Anfang des Abenteuers stehen viele Fragen. Und wenn eine davon beantwortet ist, kommt gefühlt oder real eine neue dazu. Die Frage, die sich heute stellt: wie steht es denn mit der Planung um den Arizona Trail? Es gibt Tage, da könnte es meinetwegen schon morgen losgehen und an anderen denke ich „Oh Gott, nur noch zwei Jahre Vorbereitung!“ Ich freue mich schon wie ein kleines Kind auf mein großes Vorhaben und bin eifrig am Planen… vielleicht auch manchmal ein bisschen zu viel und zu früh.

 

Die schönste Zeit des Jahres

Antworten auf die Fragen 1 bis 5

arizona cactusAb der nächsten Woche beginne ich meine zweijährige Ansparphase für das dreimonatige Sabbatical, das mir diese Auszeit ermöglicht. Welche Gehaltseinbuße das mit sich bringt, werde ich in einem der nächsten Beiträge zu den geschätzten Kosten der gesamte Aktion mal aufschlüsseln. Ab 01.03.2019 beginnt dann die sogenannte Freizeitphase. Die ersten drei Wochen davon werde ich zur Einstimmung und Organisation der letzten Dinge nutzen, bevor ich Ende März in den Flieger nach Phoenix, Arizona steige. Am 31. März soll es dann auf die erste Etappe des Arizona Trail (AZT) gehen.

Warum genau dann? Obwohl ich nur einen einzigen Bundesstaat durchwandern werde, werden zahlreiche Klimawechsel auf mich warten. Im April herrschen in der Nähe der mexikanischen Grenze um die 30 Grad und hoch in Phoenix sind es auch schon durchschnittlich 25-27 Grad. Zum Wandern fast schon zu warm. Früher starten wäre also eine Überlegung wert, wenn da nicht die Bergregionen und der Grand Canyon wären. Selbst mit einem Start Ende März/Anfang April muss ich noch mit Schnee dort oben rechnen. Und auch, wenn ich meine Ankunft am Grand Canyon erst für Anfang/Mitte Mai plane, kann und wird wahrscheinlich dort am North Rim auf 2.483 m Höhe noch Schnee liegen. Nicht umsonst macht der Nationalpark auf der Nordseite erst am 15. Mai „auf“.

Ende März ist also eigentlich zu spät für einen Aufbruch im Süden und zu früh für die Ankunft im Norden. Aber irgendwas ist ja immer. Das Frühjahr hat aber gegenüber dem Herbst den großen Vorteil, dass in der ohnehin wasserarmen Gegend Flüsse durch die Schneeschmelze noch Wasser führen anstatt schon vollständig ausgetrocknet zu sein.

Welcher Rucksack wird mich begleiten?

Antworten auf die Fragen 12 und 13

Osprey Ariel 65Ganz intensiv habe ich mich mit dem Thema Rucksackbeschaffung auseinander gesetzt, mit dem man für so eine Wanderung ganze Bibliotheken füllen und endlose Diskussionen herbeiführen kann. Von der Größe des Rucksacks bis hin zur Frage, ob man sich nicht am besten selbst einen näht, habe ich so ziemlich alles abgewogen (sprichwörtlich), was man dazu überlegen muss. Wenn ich mir anschaue, was alles in den Rucksack hinein muss (Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kleidung, Kocher, Verpflegung für ca. 8 Tage und 5 Liter Wasser), wird sehr schnell klar, dass ein Tagesrucksack nicht reicht. Da ich nun nicht zu den humanoiden Nähmaschinen gehöre und mir ein Selbstnähen doch zu weit ging, habe mich im Segment um die 55-70 Liter umgeschaut. Bei Damenrucksäcken gibt es eine begrenzte Auswahl und ich hatte mich recht schnell in den Gregory Deva 60 verliebt. Der sah schick aus und bot einige tolle Details, die mich von Grund auf überzeugten. Nur sein Eigengewicht und der Preis waren recht hoch.

Als Berliner habe ich die großartige Möglichkeit, bei Globetrotter und SportScheck solche Trekkingrucksäcke einfach mal gefüllt Probe zu tragen. An mehreren Abenden fand man mich also bei Globetrotter mit einem fetten Rucksack auf dem Rücken. Leider musste ich auch nach dem zweiten Probetragen feststellen: der Deva würde es nicht werden. Er drückte schon direkt nach dem Aufsetzen im unteren Rücken. Wie sollte das dann erst nach 30 km im Gelände sein? Ich probierte Modelle von Tatonka, Deuter und Osprey. Und einer saß so gut, dass ich trotz 17 Kilo Gewicht das Gefühl hatte, kaum etwas zu tragen: der Osprey Ariel 65. Mit rund 240 Euro eine stolze Investition. Aber wie es das Schicksal für mich wollte, wurde das gute Stück kurz vor Weihnachten um 25 % im Preis gesenkt, so dass der Weihnachtsmann zuschlagen konnte und ich ihn am Heilig Abend in wunderschönem Deep Sea Blue unterm Baum wiederfand. Er wird seine Feuerprobe in diesem Jahr beim Fjällräven Classic in Schweden überstehen müssen, bei dem ich mit ähnlichem Gepäck starten werde.

Essen testen – das Leben aus der Tüte

Von Aaah bis Bäh

Verpflegung ist das A und O auf einer Langstreckenwanderung. Die Deckung des täglichen Kalorienbedarfs und Auffüllen der verlorenen Salze und Mineralstoffe ist das eine. Geschmack ist etwas anderes. Nach einem zehnstündigen Wandertag möchte ich nicht ausgehungert und voll Vorfreude auf die wahrscheinlich einzige warme Mahlzeit am Abend feststellen, dass das Essen einfach widerlich ist. In einigen Selbstversuchen habe ich z. B. schon herausgefunden, dass ich mit fischigem Outdooressen so gar nicht kompatibel bin, egal, ob es Lachs oder Rotbarsch ist. Aber auch so manch lecker klingendes Essen wie „Hühnchen TeriYaki“ hat sich für mich persönlich als nicht essbar herausgestellt.

Aus dem Grund bin ich von meiner letzten USA-Reise mit einem halben Koffer voll Outdoor-Nahrung hauptsächlich von Mountain House nach Hause geflogen und teste jetzt in unkritischem Terrain (Mittagspause am Arbeitsplatz – die Kollegen haben schon aufgehört, komisch zu gucken) die Qualität und Schmackhaftigkeit der Gerichte.

 

Damit aber nicht genug. Ich habe mir eine schnuckelige Tabelle angelegt, die auch noch jedes Gericht nach Kalorien pro 100 g und Preis pro Einheit bewertet. So stellt sich dann heraus, dass ein „Luxus-Essen“ wie Hühnchenbrust mit Kartoffelbrei zwar richtig gut aussieht und auch schmeckt (es ist tatsächlich eine komplette Hähnchenbrust enthalten), aber die Kalorienausbeute im Vergleich zu Maccaroni mit Käse bei gleichem Gewicht lächerlich ist und der Preis viel zu hoch. Durchgefallen.

Essen katalogisieren

Warum nicht aus Deutschland mitnehmen?

Natürlich gibt es auch in Deutschland im stationären Einzelhandel und zahlreichen Outdoorshops vergleichbare gefriergetrocknete Gerichte. Meine erste Planung beruhte auch darauf, einen Großteil der Verpflegung hier einzukaufen und mitzunehmen, um diesen organisatorischen Teil schon abgehakt zu haben. Mehrere Tatsachen haben mich dann aber davon überzeugt, dass es cleverer ist, direkt in den USA vor dem Antritt der Wanderung einzukaufen.

  • Das Einfuhrverbot: Rindfleisch und Produkte, die Rindfleisch enthalten dürfen nicht in die USA eingeführt werden. Das habe ich an eigenem Leib erfahren dürfen, als mich der Zoll wegen einer Bifi im Gepäck herausgezogen hatte. Und viele Gerichte enthalten nun mal Rindfleisch.
  • Die Menge: Für die gesamte Wanderung einzukaufen, heißt für etwa 55 Tage Verpflegung zu holen. Da kommt schon allein für die Hauptmahlzeiten ein Gewicht von 11 Kilo zustande. Dazu kommen noch Snacks, Frühstück und Schokolade. Da bleibt kein Spielraum mehr für die Ausrüstung und einen weiteren Koffer möchte ich nicht aufgeben müssen.
  • Der Preis: Der Preisvergleich zeigte mir, dass die Outdoornahrung hier deutlich teurer ist als in den USA. Ein Beispiel: eine Packung Mountain House Spaghetti kostet bei Globetrotter 7,45 €, bei REI.com 8 €. Allerdings ist in der Packung von Globetrotter nur 1 Portion enthalten, in der bei REI aber 2,5 Portionen. Die Spaghetti sind hier also doppelt so teuer wie in den USA. Zudem gibt es bei REI ab 8 gekauften Packungen gefriergetrockneter Nahrung noch 10 % Rabatt. Vor Ort einkaufen lohnt sich also.

Teilprojekt: Lange Haare

Mein passivstes und doch schwer umzusetzendes Projekt: die Haare lang wachsen lassen. Wer mich kennt, denkt wahrscheinlich: “Die sind doch schon lang”. Lang, sag ich euch, ist relativ. Männer können davon sicher ein Lied singen. Aber zurück zum Thema. Im letzten Urlaub habe ich gemerkt, wie furchtbar unpraktisch mittellange Haare sind. Spätestens nach 2 Tagen Wildnis kann man sie von einem heimischen Vogelnest nicht mehr unterscheiden, egal, ob sie zu einem Pferdeschwanz gebunden oder offen gelassen wurden. Es ist ein einziger Knoten. Und da liegt auch die Lösung: Knoten. Besser gesagt, Zopf. Wenn die Dinger ordentlich gebändigt in einem geflochtenen Zopf herumhängen, kann da auch nichts durcheinander geraten. Morgens sieht man so aus wie man abends in den Schlafsack gekrochen ist. Aber dafür braucht es eben angemessen langes Haar.

zopf

Warum das jetzt so schwer sein soll? Nun ja, zum einen habe ich ganz grässlich dünnes, widerspenstiges Haar, was sowieso schon anfällig ist. Jeder Versuch, sie lang wachsen zu lassen, endet früher oder später mit der Schere. Also heißt es ab jetzt Pflegen, Pflegen und nochmal Pflegen, um die Schere zu umgehen. Die Alternative ist nur Glatze. Und das will ja wohl niemand bei mir sehen. Oder doch?

Lesen, lesen, lesen

Zur Vorbereitung gehört selbstverständlich auch eine ausführliche Recherche. Dank Internet gibt es ja immens viele Möglichkeiten, sich über Gott und die Welt zu informieren. Natürlich haben auch schon Leute den Arizona Trail durchgewandert  (die Liste ist übersichtlich) und manch einer hat auch darüber geschrieben (auch Frau Thürmer). Aber ich stecke dann auch ganz gerne mal die Nase in ein Buch, denn im Gegensatz zu Links wird dieses Buch immer da sein, solange es nicht anderweitig abhanden kommt. Dabei sind Bücher, die ganz allgemeine Tips zu leichterem Gepäck, also Ultralight Backpacking bereithalten, Erfahrungsberichte zu anderen amerikanischen Trails, wie man sich als Frau durch die Wildnis schlägt und was das Wandern in Wüsten an Spezialitäten bereit hält. Eine kleine Literaturübersicht gibt es hier:

Der große Trip: Tausend Meilen durch die Wildnis zu mir selbst

Ultralight Backpackin’ Tips: 153 Amazing & Inexpensive Tips for Extremely Lightweight Camping (Englisch)

A Woman’s Guide to the Wild: Your Complete Outdoor Handbook (Englisch)

Trail Life: Ray Jardine’s Lightweight Backpacking (Englisch)

Long-Distance Hiking (Englisch)

Wandern in den USA Gebundene Ausgabe

Laufen. Essen. Schlafen.: Eine Frau, drei Trails und 12700 Kilometer Wildnis

Your Complete Guide to the Arizona National Scenic Trail (Englisch)

Desert Solitaire: A Season in the Wilderness (Englisch)

 Arizona Trail Literatur1

Und wie gehts weiter?

Damit ist die Planung selbstverständlich noch lange nicht abgeschlossen. Die Auswahl meines Zelts ist fast abgeschlossen, mein Kocher steht auch fest, ebenso ein grober Plan, wie die ersten Tage vor allem organisatorisch ablaufen werden. Aber dazu erzähle ich euch demnächst ein wenig mehr. Es soll ja nicht langweilig werden.

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[:en]Some day, I will hike the Arizona Trail – about the fulfillment of my life’s dream[:de]Wenn ich groß bin, wandere ich den Arizona Trail – die Erfüllung eines Lebenstraums[:]

[:en]Arizona Trail title1

Perhaps you already have found the donation button on my blog. Some bloggers have it asking their readers for a donation for a cup of coffee as a support for the website. My piggybank should fill up for something else than coffee: for my life’s dream to come true. But why are donations necessary for that?

It is no secret, that I live for hiking. But unfortunately I experience this wonderful feeling of freedom for brief time on vacation.

On both of my US-Vacations I got to know a region which is constantly fascinating me – the Colorado Plateau, a rectangle in the states of Utah, Colorado, New Mexico and Arizona.

In Arizona in the Grand Canyon you can find the Horseshoe mesa, my most favorite place on earth.

horseshoe mesa at night2

The Grand Canyon put this cliché-like spell on me. And it is not (just) its tremendous dimension you can gaze at from the rim. It is more experiencing the inside, the hostile climate down there. That’s what fascinates me about it. The silence and darkness, far away from any artificial source of light and noise, with the milky way clear and bright above you.

But why the Arizona Trail?

There are lots of famous trails like the Camino de Santiago in Spain or the Appalachian trail on the east coast of the United States.

But my affection with the Grand Canyon is one of the reasons why I want to hike the Arizona National Scenic Trail. It has to be this trail with its many deserts, its steep cliffs, forests, rattlesnakes, its lack of water, its blazing heat and chilled frost – this trail which forces you to cross the Grand Canyon.

It leads 1300 km (800 miles) through the State of Arizona. From the US-Border of Mexico to the State Line of Utah. That is the hiking distance from Berlin to Nice.

Arizona Trail Bucksin Passage

The Arizona Trail is a feast of nature. Meager deserts stretch out for miles and all of a sudden change to pine forests. Grasslands rise and disappear behind the next mountain. Rarely lakes reach to the trail and give you a deceptive security, due to the constant lack of water.

Canyons open up in front of you and close behind you. In the same time of the year, at its lowest point, the heat will make your sweat run, while you might get snow on the mountain tops or at the North Rim.

The trail is split in 43 sections, each approximately 30 km (18.6 miles) long. Basically you could get over with it in about one and a half month. But due the cumulated altitude difference of about 22.500 m (73800 ft.) and possible snow it is illusive to hike EVERY day for about 18.6 km. More realistic are 12.5 km. And there going to be places where I just want to stay for a day or two to experience and absorb this grand landscape.

The Challenges

Tent, Clothes, outdoor-food, stove, sleeping bag, camping mat, at least 4 liters of water, water filter and the little bits and pieces have to be carried. That adds up to about 15 kg (33 lb.) on the back. Each day hike, set up the tent, make a fire, cook food, eat, sleep, put down the tent, hike. Hiking in bad and good weather, probably all by myself, looking every day for a new water source, which one can’t take for granted.

Hiking Food

Hoping that I don’t step on a rattlesnake or get bitten by a coyote. With the vultures on standby in the sky. Hoping that no poisonous spider crawls into my sleeping bag. All these challenges belong to this great adventure. But the biggest challenge is the time, this adventure takes.

Assuming 12.5 miles hiking per day, it will already take 65 days to hike through. Adding the days to get there and back home as well as some buffer days for rest and unforeseen events it will take me at least two and a half months. I don’t have that much annual vacation. Even with some overtime days there will be still lots of days of unpaid leave.  Not to mention the costs to keep things running at home as well as the costs on site.

Now you know the biggest challenge, which makes it hard to accomplish such a project. And that’s the reason for the donation button, my virtual piggybank, my “thank-you-box”, to get support for this time. You could say that each donation are some meters or feet covered at the Arizona Trail. I want to fulfill this dream when I am 40 years old. The desire for that is endless. I would rather gear up and hop on a plane to start hiking today instead of tomorrow.

Let’s see how much ground I get covered by your donations. I will be grateful for every Penny. You will accompany me, when I get there. 2018 2019 on the Arizona Trail!

Arizona Trail Carola Keßler[:de]Arizona Trail title1

 

Ihr habt ihn vielleicht schon gesehen, den Spenden-Button auf meiner Seite. Einige Blogger haben ihn und bitten damit um eine kleine Unterstützung für ihre Seite, quasi als “Kaffeekasse”. Mein digitales Sparschwein soll sich für einen anderen Zweck als koffeinhaltiges Heißgetränk füllen: die Erfüllung eines Lebenstraums! Aber warum und wieso sind dafür Spenden notwendig?

Es ist kein Geheimnis, dass ich für mein Leben gern wandere. Leider lässt sich dieses wunderbare Freiheitsgefühl, was ich dabei verspüre, immer nur kurzzeitig, nämlich im Urlaub erleben. Während meiner zwei USA-Urlaube habe ich eine Gegend kennengelernt, die mich unbeschreiblich in den Bann gezogen hat: das Rechteck, welches die vier Staaten Utah, Colorado, New Mexiko und Arizona bilden. In letzterem liegt der für mich persönlich schönste Ort auf Erden: die Horseshoe Mesa im Grand Canyon.

Copyright: National Park Service

Copyright: National Park Service

horseshoe mesa at night2

Überhaupt hat mich der Grand Canyon in seinen so klischeehaften Bann gezogen. Nicht einmal nur diese unglaubliche Größe von oben zu bestaunen. Vielmehr das Erleben des Inneren, des lebensfeindlichen Klimas dort unten. Das ist es, was für mich die Faszination ausmacht. Die unfassbare Stille und Dunkelheit, fernab jeglicher Lichtquellen, die Milchstraße klar und deutlich über Dir.

Warum ausgerechnet der Arizona Trail?

Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum ich genau diesen Trail wandern will: den Arizona National Scenic Trail. Nicht den Jakobsweg in Spanien, nicht den Appalachian Trail an der Ostküste der USA. Nein. Diesen hier will ich wandern. Diesen mit seinen vielen Wüsten und steilen Felswänden, Wäldern, Klapperschlangen und Wasserarmut, sengender Hitze und klirrender Kälte. Diesen, der in einer Passage die Durchquerung des Grand Canyon abverlangt.

Arizona Trail Bucksin Passage 2

1.300 km führt er durch den Bundesstaat Arizona. Von der Grenze Mexikos bis zur Grenze Utahs. Das ist so weit wie von Berlin nach Nizza zu wandern! Der Arizona Trail ist ein Feuerwerk der Landschaften. Karge Wüsten erstrecken sich kilometerweit und wandeln sich plötzlich in Kiefernwälder. Graslandschaften erwachsen und verschwinden nach der Überquerung des nächsten Berges wieder. Kleine und große Seen säumen selten den Weg, geben trügerische Sicherheit angesichts der sonstigen Wasserknappheit. Canyons öffnen sich vor und schließen sich wieder hinter dir. An deren tiefsten Punkten läuft dir der Schweiß vor Hitze nur so runter, während dir auf den Bergspitzen oder der Nordseite des Grand Canyon zur selben Jahreszeit sogar Schnee begegnen kann.

Der Trail ist in 43 Etappen aufgeteilt, von denen jede folglich im Schnitt 30 km lang ist. Im Prinzip wäre man also nach anderthalb Monaten durch mit der Nummer. Aber nicht nur angesichts der kumulierten 22.500 Höhenmeter und des teilweise zu erwartenden Schnees ist es wohl illusorisch, jeden, aber wirklich JEDEN Tag 30 km zu wandern. Realistisch sind eher 20 km pro Tag. Und es wird Orte geben, wo ich nicht weg will. Wo ich mindestens einen Tag innehalten und diese grandiose Landschaft erleben und aufsaugen will.

Arizona Trail Bucksin Passage

Die Herausforderungen

Zelt, Kleidung, Trekking-Essen, Kocher, Schlafsack, Isomatte, 4 Liter Wasser minimum, Wasserfilter und Kleinkram mitschleppen. Also etwa 15 Kilo auf dem Rücken. Jeden Tag. Jeden Tag Zelt aufbauen, Feuerchen machen, essen, schlafen, Zelt abbauen, weiter. Bei Wind und Wetter. Höchstwahrscheinlich alleine. Jeden Tag aufs neue eine Wasserquelle finden, was nicht selbstverständlich ist.

Hiking Food

Hoffen, dass man nicht auf eine Klapperschlange tritt oder vom Kojoten angefressen wird. Dass die Geier sich nicht schon ihr Lätzchen umbinden und keine giftige Spinne in den Schlafsack krabbelt.

Na klar. Das sind alles Dinge, die dazu gehören. Die größte Herausforderung ist aber wohl die Zeit, die das Abenteuer in Anspruch nehmen wird. Bei angenommenen 20 km pro Tag sind das bereits 65 Tage. An- und Abreise ausgenommen. Wenn ich noch 10 Puffertage für Unvorhergesehenes oder Pausentage hinzurechne, bin ich schon zweieinhalb Monate unterwegs. Soviel Jahresurlaub habe ich leider nicht. Selbst wenn ich ein paar Überstunden anspare, was im öffentlichen Dienst schon tarifvertraglich schwierig ist, bleibt immer noch ein Kontingent an Tagen, das auf unbezahlten Urlaub hinausläuft. Mal abgesehen von den laufenden Kosten, die zu Hause ja trotzdem anfallen, kommen auch die vor Ort hinzu.

Das ist also genau die Herausforderung, die solch ein “Projekt” so schwierig macht. Und das ist es, was meine “Kaffeekasse” ist: eine Unterstützung für genau diese Zeit. Man könnte sagen, jede noch so kleine Spende ist ein weiterer Meter, den ich auf dem Arizona Trail laufen können werde.

Mit 40 möchte ich mir diesen Traum erfüllen. Die Sehnsucht danach ist schier grenzenlos. Wenn ich könnte, würde ich mich lieber heute als morgen mit Sack und Pack ins Flugzeug setzen und die 1.300 km antreten. Mal sehen, wieviele Meter ich bis dahin zusammen bekomme. Ihr werdet mich begleiten. 2018 2019 auf dem Arizona Trail!

Die ersten Schritte meiner Planung gibt es hier:

1) 999 Fragen zu einer Langstreckenwanderung
2) Einfach mal ein paar Monate raus – mit dem Sabbatical zum Arizona Trail
3) Stand der Planung. Von Essensverkostung und langen Zöpfen

Arizona Trail Carola Keßler

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