[:en]US Road Running: Pirate 5k Virtual Run – Finally done![:de]3. Lauf in die Tropen – Wie Du für nur 25 statt 44 € einen Relaxtag mit Sauna im Tropical Islands bekommst [:]

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Quite a while ago, I registered for the red Pirate 5 k Virtual Run at US Road Running. The time slot officially ended on 31 August 2014. But there are times in life that strike you down that you cannot motivate yourself to do a race. Not even a virtual one.

So the beautiful pirate medal had to wait in its envelope for the day it could be released. And that day was 22 November 2015. I attended the Lauf in die Tropen (Race into the tropics) organized by the Tropical Islands Resort. A huge tropical waterpark southeast of Berlin, Germany, that had been a hangar to construct airships in former times. I knew that no official medals would be issued to the finishers, so I thought it would be the perfect event to earn my personal one.

Since it took me that long to finally do the Virtual Run, I thought it would be quite fair to run a little more than a 5k. So I registered for the 8k race.

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The race day was really freezing and cloudy. Inside the waterpark, it was warm and hot whirlpools, lagoons, slides and waterfalls waited for me. But first I had to race. And I did. It took two laps to finish the Lauf in die Tropen, running through small woods of pine trees, challenging a harsh wind that slowed me down at some passages.

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After crossing the finish line, my boyfriend had the pleasure of handing the medal over to me. Some finishers were very curious and asked me, where I got this gorgeous medal from. So I told them. Virtual Runs are pretty unknown in Germany.

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I was very glad that I finally earned this one. And it fitted really well the whole race theme. Later in the evening, I took my whole medal collection to one of the pools decorated with Caribbean and pirate stuff and put them into a treasure chest to make a nice picture. Two little girls came by asking me, where I got the treasure from. Yes! Made me feel like a real pirate bride.

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Heißer Tee, Christstollen, Spekulatius, Palmen, Südsee und Sauna klingt nach einer wilden Mischung. Ist es auch. Und dennoch passt alles zusammen beim Lauf in die Tropen rund ums Badeparadies Tropical Islands. Das Laufevent ging am 22.11.2015 in die dritte Runde. Im Vorjahr hatte ich bereits das Angebot aus dem Oktober in Anspruch genommen, für 25 € am Lauf teilzunehmen und zum halben Preis im Zelt zu übernachten. Und auch 2015 lockte mich der Frühbucherrabatt wieder ins Brandenburger Land. Für eine anschließende Übernachtung gab es diesjahr kein spezielles Angebot, so dass ich im Prinzip den vollen Übernachtungspreis inklusive Eintritt hätte zahlen müssen. Da der Eintritt aber schon in der Anmeldegebühr zum Lauf eingeschlossen war, brauchte es noch ein paar Anrufe und Emails beim Tropical Islands, um dann wenigstens die Übernachtung abzüglich Eintritt zahlen zu können.

Nachdem sich der Herbst bis zwei Tage vor dem Wettkampftag noch teilweise spätsommerlich präsentiert hatte, schaltete er mit einem Mal den Wintermodus ein. Mit Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneeankündigung ging es Richtung tropischer Welt. Die Ausgabe der Startunterlagen ging flott, ich fand Startnummer inklusive Transponder, ein Armband für den Spint und eins für die Erkennung als Läufer im Starterpack vor. Da noch Zeit vor dem Start war, checkte ich auch gleich für das Zelt ein… und bekam ein drittes Armband mit einer anderen Spintnummer. Auf dem Läuferarmband war die Erlebnissauna inklusive, auf dem Band zur Übernachtung nicht. Na gut. Trug ich eben drei Armbänder zusätzlich zu meinem Laufcomputer. Bin ja Oktopus.

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Punkt 10 Uhr fiel der Startschuss für alle Distanzen. Man konnte eine bis fünf Runden, also 4,13 bis 21 km laufen. Wie im letzten Jahr hatte ich mich für gemäßigte zwei Runden mit rund 8 km entschieden. Rundenbasierte Wettkämpfe rufen bei mir wenig Motivation auf, mehr als zweimal denselben Kurs zu rennen. Die ersten 2,5 km waren identisch zum Vorjahr. Auf der Südseite war die Strecke angepasst worden. Es ging nicht mehr vor und zurück, sondern auf der ehemaligen Startbahn 1,5 km geradeaus. Wie in 2014 wehte ein heftiger Gegenwind, der meine Euphorie etwas ausbremste. Um genau zu sein um 10 Sekunden pro Kilometer. Kleine Motivationen waren auf den Asphalt gesprüht. “Ist nicht mehr weit”.  Und Pfeile, die ein Verlaufen verhindern sollten und sehr glücklich aussahen.

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Nach der ersten Runde schaute ich schon sehnsüchtig zum Versorgungsstand. Christstollen und Spekulatius hatte ich vor dem Start dort ausgemacht und hoffte nun inständig, dass nicht die 4 km-Läufer alles wegfuttern würden. Ein weiteres Mal lief ich durch die umliegenden Kiefernwäldchen, vorbei an verlassenen Hangars, die ich zu gerne einmal erkunden würde.

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44:35 Minuten brauchte ich für die krumme Distanz und war damit im Schnitt 10 Sekunden pro Kilometer schneller als im Vorjahr. Eine Erkältung hatte mir ziemlich zugesetzt. Medaillen gab es nicht. Zumindest keine offiziellen. Ich hatte mich aber bei US Road Running für den Pirate 5k Virtual Run gemeldet. Schon vor sehr langer Zeit, daher fand ich es nur recht und billig, als Strafe nicht 5km, sondern 8 laufen zu müssen, um mir die rote Piratenmedaille zu verdienen. Sie passte einfach super zum Flair des Tropical Islands.

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Ich schnappte mir Stollen, Kekse, Gummibärchen, Wasser, heißen Tee und Isodrink und wollte so schnell wie möglich wieder ins Warme. Voll beladen wollte ich durch die Eingangsschranke. Aber das Display zeigte mir eine Fehlermeldung an. Bei beiden Armbändern, die vor gut einer Stunde noch funktioniert hatten. Eine Schilderung der Problematik an der Information veranlasste den Angestellten dort, mich zu fragen, ob ich denn meinen Laufplan schon abgegeben hätte. Bitte? Laufplan? Ob man mich denn nicht darüber informiert hätte, fragte er mich dann. Nee. Ich dachte, er meinte vielleicht die Startnummer, die alle Läufer wieder zurückgeben mussten.

Nach Rückfrage bei seiner Chefin konnte er immerhin herausfinden, dass beide Armbänder gesperrt worden waren, weil nicht zwei Bänder pro Person in Umlauf sein dürfen. Aha. Hätte man das nicht beim Check in schon wissen müssen? Ich sollte nun mein Armband, das ich für den Lauf erhalten hatte, abgeben und das andere zur Übernachtung behalten. Blöd nur, dass der Sauna-Eintritt nur auf dem Lauf-Armband inklusive war. Nach längerer Diskussion verblieben wir so, dass ich einfach in den Bereich hingehen könne und beim Auschecken der Betrag wieder gegengebucht werden würde. So richtig kommt das Tropical Islands auch im dritten Jahr nicht mit der Herausforderung klar, wenn Läufer dort im Anschluss übernachten wollen.

Relaxen nach dem Lauf und eine Siegerehrung der besonderen Art

Ich schwang mich in meinen Bikini und suchte mir eine Liege. Trotz gut gefülltem Badeparadies wurde ich auf dem oberen Sonnendeck in der „Südsee“ fündig. Ein wenig Relaxen und zum Mittag gesunde Currywurst mit Pommes. So lässt sich der After-Race-Tag verleben.

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Um 14:30 Uhr fand die Siegerehrung auf der großen Bühne statt. Fünf Minuten vor Beginn waren bereits alle Tische und Stühle besetzt, so dass ich mit meinem Gratis-Cocktail an der Seite stehen musste. Eine Ehrung der besonderen Art versprach der Veranstalter. Man wolle alle Sieger der Laufdistanzen kühren.  Die ersten drei jener Altersklasse, die die meisten Teilnehmer hatte. Schön und gut, dachte ich. Warum auch nicht. Da dachte ich noch, diese Ehrung sei zusätzlich zu der der Gesamtsieger. Nachdem aber die Zeit verging und die verbleibenden Preise immer weniger wurden, wunderte ich mich doch sehr. Wer hatte denn nun gewonnen? Din von Eiswürfel im Schuh hatte ich zum ersten Mal persönlich kennengelernt und wusste, dass sie die 8 km gewonnen hatte. Nun wartete ich natürlich darauf, sie auf der Bühne zu sehen… was leider nicht passierte. Die Gesamtsieger gingen komplett leer aus.

Es ist ja nett gedacht, auch einmal anderen Personen den Weg aufs Siegertreppchen zu ermöglichen. Die sportliche Leistung derer, die die schnellsten waren, völlig zu ignorieren, geht gar nicht. Gerne daher zusätzliche Ehrungen, aber nicht zu Lasten derer, die hart dafür trainiert haben.

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Den restlichen Abend verbrachte ich mit der Suche nach einem nicht überfüllten Whirlpool bzw. mit Entspannen in der Sauna-Landschaft und Genießen der wunderschönen Beleuchtung des nächtlichen Tropical Islands. Cesars Salad und Frozen Yoghurt sorgten für eine positive Kalorienbilanz.

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Gegen 22 Uhr verschwand ich im Zelt im Sunset Camp nahe der Rutschen. Recht warm war es und der Wasserfall der Lagune war deutlich hörbar. Ich schlief trotzdem gut. Bis mich um 6 Uhr morgens der erste Versorgungswagen weckte, der hinter der Zeltstadt entlang fuhr.

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Montag morgen war es spürbar leerer. Vielleicht 10 % der Leute, die Sonntag dort gewesen waren, tummelten sich noch im Badeparadies. Ich erkundete die Saunen, die ich noch nicht kannte, flitzte die drei Rutschen des Rutschenturmes hinunter, aß einen weiteren Frozen Yoghurt und fand einen neuen achtarmigen Freund im Souvenir-Shop. Gegen 16 Uhr verließ ich die kleine abgeschlossene Kuppelwelt, die einen von allem Geschehen draußen abschirmt. Von 25 °C runter auf 0°C. Das war schon ein Schock.

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Trotz der kleinen Pannen und Überraschungen werde ich mich wieder anmelden für den 4. Lauf in die Tropen am 13.11.2016. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach. Aber an Medaillen kann das Tropical Islands gerne arbeiten. Eine schöne Werbung wäre das allemal.

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3 Gedanken zu “[:en]US Road Running: Pirate 5k Virtual Run – Finally done![:de]3. Lauf in die Tropen – Wie Du für nur 25 statt 44 € einen Relaxtag mit Sauna im Tropical Islands bekommst [:]

  1. Danke schön, die Kulisse gab das einfach her.
    Ich ärgere mich schon ein wenig, dass ich den Kleinen nicht einfach mitgenommen hab. Der läuft bestimmt viermal so schnell wie ich 😀

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