[:de]INTERSPORT Gipfeltreffen – Ein Spielplatz für Outdoorliebhaber[:]

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Ich grüße euch ganz aktuell aus Oberammergau – und zwar direkt vom INTERSPORT Gipfeltreffen. Seit Mittwoch haben sich hier im malerischen Ammertal hunderte von Outdoor-Fans versammelt, um beim größten Outdoor-Test-Event Europas die neuesten Produkte von namhaften Marken anzusehen und auch gleich in der Praxis zu testen.

Willkommensabend

Zum zweiten Mal findet dieses Spektakel nun in Oberammergau statt, zum zwölften Mal insgesamt. Ich bin jedoch als „Ersttäter“ hergekommen. Meine Teilnahme hatte ich mir im letzten Jahr verdient, als McKINLEY Tester für das hauseigene Equipment suchte. Der/die eifrigste Tester/in sollte die Möglichkeit erhalten, beim INTERSPORT Gipfeltreffen dabei sein zu dürfen. Ganz kurz vor meinem Urlaub erreichte mich das Testpaket und so konnte ich Kleidung, Rucksack, Schuhe und Stirnlampe in die Berge der Rocky Mountains und Tiefen des Grand Canyons schleppen und ausgiebig testen. Mein Fleiß wurde belohnt und nun bin ich hier, beim Gipfeltreffen.

Ein unglaublich abwechslungsreiches Programm hat sich INTERSPORT für die Teilnehmer einfallen lassen. Von kleineren Wanderungen über Mountainbiketouren, Planschen beim Canyoning bis hin zu Gipfelbesteigungen und Klettersteigen ist alles dabei, was das Outdoorherz begehrt. Da die Zeit leider vom 14.6.-19.6. begrenzt ist, musste ich mich entscheiden, auch wenn ich gern viel mehr bis alles mitgemacht hätte.

Leider war im Januar schon die Mountainbike-Technikschule für den ersten Tag ausgebucht und ebenso meine Zweit- und Drittwahl (Kräuterwanderung und GPS-Workshop). Daher blieb der Tag der Anreise nun zum Stöbern im „Basislager“ und Genießen von Oberammergau. Erfolgreich buchen konnte ich aber mein persönliches Highlight: die 2-Tageswanderung durch die Ammergauer Alpen.

Am Mittwoch Abend wurden wir Teilnehmer erstmal auf ganz besondere Art und Weise begrüßt. Im berühmten Passionstheater, in dem seit 1634 alle 10 Jahre das Passionsspiel von den Einwohnern Oberammergaus aufgeführt wird (als Dank für die Errettung aus der Pestepidemie 1633), trafen wir uns mit dem Orga-Team und dem Bürgermeister Oberammergaus höchstpersönlich. Christian Stückl, seines Zeichens Passionsspieler, nahm uns mit vollem Elan und Enthusiasmus mit in die Geschichte des Passionsspiels.

Gipfeltreffen Passionstheater

2-Tageswanderung durch die Ammergauer Alpen – eine Sneak Preview

Outdoorleben hat wenig mit Ausschlafen zu tun. So viel gilt es zu erleben und zu entdecken. Aber das war nicht der einzige Grund, warum am Donnerstag schon um 6:15 Uhr der Wecker klingelte. Es war ja noch ein beachtliches Stück zum Startpunkt zu fahren. Das Wetter war – wie schon am Vortag – leidlich. Aber bekanntlich gibt es ja kein schlechtes Wetter…

In Füssen ging es mit der Seilbahn erstmal nach oben zum Tegelberghaus. Dort begann dann unser Abenteuer durch die Ammergauer Alpen. 27 km Strecke mit 2.000 positiven Höhenmeter und 2.450 m Abstieg wollten in zwei Tagen bezwungen werden. Um sich von den Strapazen einer Wanderung dieser Art inklusive Schneefeld zu erholen und die wunderbaren Eindrücke  zu verarbeiten und zu teilen, konnte ich zum allerersten Mal überhaupt in einer Hütte in den Bergen die Nacht verbringen. Welch wunderbare Ruhe und grandiose Aussicht.

Der zweite Tag war dann schon der Tag des Abstiegs, aber nicht weniger spektakulär. Denn zu Beginn ging es noch einmal ordentlich bergauf zum Bäckenalmsattel und der Weitalpspitze, gefolgt von einer weiteren herzklopfenbringenden Gratwanderung hinunter zur Ammerwald-Alm. Ich bin jetzt erstmal ganz gut erschöpft und reif für die Dusche. Mehr zu dieser unfassbar schönen Tour mit Bildern, die das Erlebnis nur andeuten können, gibt es dann im Bericht dazu.

Weitalpspitz

Was steht noch so an?

Heute abend hoffe ich noch auf Fledermausbegegnungen bei der Nachtwanderung. Die sagenumwobende Kofelhexe soll diese Tour zumindest in Gestalt von Erzählungen begleiten. Ich hoffe, sie verscheucht Batman nicht.

Morgen früh geht es zum Canyoning am Plansee, also rüber nach Österreich. 5-6 m hohe Sprünge in die natürlichen Pools der Stuibenfälle warten auf mich. Der Höhepunkt soll aber die 30 m Abseilstrecke entlang des Wasserfalls sein. Ich bin schon super gespannt. Zwar habe ich schon einmal Canyoning in Österreich gemacht, aber ich glaube, hier wartet ein neues Level auf mich.

Den Abschluss bildet für am Sonntag die Mountainbike-Tour durchs traumhafte Alpenvorland. Da ich noch nie auf einem Mountainbike gesessen habe, wollte ich extra die Technikschule vorschieben, die ja leider ausgebucht war. Mal sehen, ob ich das trotzdem packe. So schwer kann das doch nicht sein. Oder?

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