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[:de]Produktreview: Garmin InReach Mini Satellitenmessenger[:]

[:de]Vor rund einem Jahr bin ich vom InReach Explorer+ auf den „kleinen Bruder“, das InReach Mini gewechselt. Als Wandererin, die auf jedes Gramm schaut, war der Wechsel auf das kleinere und damit um einiges leichtere Gerät nur logisch. Nach dem ausführlichen Review des Explorer+ kann ich nun nach etwa 2.000 Wanderkilometern ein Fazit über das InReach Mini ziehen.

Was ist ein InReach?

Die InReach-Geräte gehören zu der Klasse der Satelliten-Messenger. Was das ist und wozu man sie benötigt, habe ich euch hier erklärt.

Was kann das InReach Mini? – Unterschiede zum Explorer+

Größe und Gewicht

Mit einer Größe von 10 cm und einem Gewicht von 100 g ist das Mini um einiges kleiner und leichter als das Explorer+. Zum Vergleich: das Explorer+ ist etwa 6,5 cm größer und mit 215 g Gewicht doppelt so schwer.

Funktionen

Trotz der geringen Größe bringt das InReach Mini fasst alle Funktionen mit, die auch im Explorer+ enthalten sind:

Notruf

Im Falle eines Notfalls kann über einen gut geschützten Button oder sogar die Handy-App ein Notruf an eine rund um die Uhr besetzte Notfallüberwachungszentrale abgesetzt werden. Für diesen Service ist der Abschluss eines Satelliten-Vertrages ähnlich es Mobilfunkvertrages notwendig, der im günstigsten Fall 14,99 € im Monat kostet bis hoch zu 114,99 €. Braucht man das Gerät gerade mal nicht, kann man den Service aber auch aussetzen und zahlt nichts. Hinzu kommen ggf. noch jährliche Gebühren oder Tarifwechselgebühren, je nach Tarif und Anbieter.

Familie und Freunde auf dem Laufenden halten

Über das InReach können Nachrichten an Rufnummern versandt werden, um z. B. der Familie oder Freunden mitzuteilen, dass es einem gut geht. Sofern eingestellt wird auch gleichzeitig der Standort übermittelt. Wer von dem Gerät eine Nachricht erhalten hat, kann per SMS darauf antworten. Dabei ist wichtig zu wissen, dass auch jede empfangene Nachricht vom Nachrichten-Kontingent des InReach-Nutzers abgezogen wird. Hat man z. B. einen Tarif mit 40 Inklusiv-Nachrichten, sendet eine an einen Freund und dieser antwortet mit vier kleinen Nachrichten zurück (wie es in der Whatsapp-Generation ja gern üblich ist), werden insgesamt fünf Nachrichten berechnet und es bleiben nur noch 35 Inklusiv-Nachrichten übrig.

Tracking

Wanderungen oder sonstigen Aktivitäten können über das InReach getrackt werden. Über die per InReach-Konto zur Verfügung gestellte Karte im Web kann der aktuelle Track von außen mitverfolgt werden, sofern der Nutzer dies authorisiert hat. Die Seite ist zudem passwortgeschützt. Freunde und Familie können also live verfolgen, wo man sich gerade befindet und bewegt.

Navigation

Im Gegensatz zum InReach Explorer+ gibt es auf dem Mini kein Kartenmaterial. Das Gerät lässt sich aber über die Earthmate App mit dem Handy verbinden. Auf dem Handy steht dann das Kartenmaterial von Earthmate, welches auf OpenStreetMap basiert, für die Orientierung im Gelände zur Verfügung.

Anbindung ans Handy und an andere Garmin-Geräte

Über die Earthmate-App lässt sich das InReach für die wichtigsten Funktionen sehr bequem via Handy bedienen. Statt fummelig über die Tasten eine Nachricht zu schreiben, kann man diese auf dem Handy tippen und nutzt das InReach dann nur als Sende-Einheit. Wetterdaten, Tracking und ein Kompass sind ebenfalls darüber aufrufbar.

Das InReach lässt sich zudem mit kompatiblen Garmin-Geräten wie der Fenix 5er-Reihe koppeln. So lassen sich an das InReach gesendete Nachrichten auf der Uhr ablesen und vorgefertigte, anpassbare Sofortnachrichten versenden. Außerdem werden während einer laufenden Aktivität die aufgezeichneten Daten des InReachs auf der Uhr angezeigt.

Ausführlichere Informationen und Daten findet ihr direkt auf der Garmin-Seite.

Akkulaufzeit

Garmin gibt für das Explorer+ eine Akkulaufzeit von 100 Stunden bei 10-minütigem Trackingintervall an und für das Mini entsprechen 90 Stunden. Dies kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Bei gleichem Tracking-Intervall hielt das Explorer+ etwa dreimal länger ohne Aufladen durch als das Mini. Bei einem zwölfstündigen Wandertag waren am Ende des Tages noch etwa 30 % Akkulaufzeit auf dem Mini verblieben, so dass ich meist täglich aufladen musste. Dies mag sicher der geringen Baugröße geschuldet sein.

Einsatz in der Praxis

Das InReach Mini begleitete mich bislang auf einer mehrtägigen Wanderung im Harz, einigen Wanderungen in Texas, dem zweimonatigen Thruhike des Arizona Trail und sieben Wochen Outdoor-Urlaub im Anschluss daran. In dieser Zeit habe ich rund 2.000 km wandernd oder paddelnd zurückgelegt und auch eine Autofahrt im amerikanischen Backcountry aufgezeichnet. Gemäß der Abrechnungen gingen etwa 1.000 Nachrichten allein von März bis Mai über das Gerät ein und aus. Zudem habe ich über die Freigabe für Freunde und Familie meinen Standort immer mittracken lassen.

Nach den Rückmeldungen meiner Kommunikationspartner kamen alle bis auf zwei Nachrichten beim Empfänger an. Warum ausgerechnet diese zwei nicht zugestellt wurden, kann ich leider nicht (er)klären.

Die Trackingfunktion über die Website funktionierte bis auf einen kompletten und zwei halbe Tage ohne Probleme. Auch hier ist für mich nicht erklärbar, warum die Trackpunkte nicht an die Website gesendet wurden, obschon auf dem Gerät einige aufgezeichnet wurden.

Zudem musste ich zum ersten Mal den SOS-Notruf betätigen. Durch einen unglücklichen Zwischenfall hatte ich Kontakt mit der Notrufzentrale aufgenommen, um sie über den Sachstand einer aktuellen Such- und Rettungsaktion zu informieren. Die Kommunikation funktionierte in beide Richtungen problemlos. Auf das Notrufsignal wurde binnen von fünf Minuten geantwortet und nach dem Grund des Notrufs gefragt (um das Ausmaß einschätzen zu können).

Fazit

Wie schon der große Bruder konnte mich das InReach Mini absolut von seiner Notwendigkeit bei Unternehmungen, wie ich sie regelmäßig plane und durchführe, überzeugen. Auf den teilweise sehr einsamen Abschnitten des Arizona Trail konnte man mich aus Deutschland aus „live“ auf Schritt und Tritt begleiten und war beruhigt, dass ich noch lebe.

Durch die Zwei-Wege-Kommunikation (ich hatte in der Zeit den Freedom Expedition Plan abgeschlossen), konnte ich jederzeit Kontakt mit Freunden und Familie halten und auch notwendige Trail-Organisation auslagern wie „Ruf doch bitte mal beim Post Office an und sag denen, dass ich auf dem Weg bin und sie mein Paket bitte noch bis Anfang Mai aufbewahren sollen.“

Durch die an sich harmlose Notfallssituation, die aber dennoch eine Kommunikation mit der Notfallzentrale nötig machte, konnte ich erstmalig testen, ob der Service im Ernstfall funktioniert. Fünf Minuten Reaktionszeit im absoluten Niemandsland sind absolut akzeptabel und die bidirektionale Kommunikation zur Feststellung der Dringlichkeit (Schlangenbiss vs. gebrochenes Bein) bildete das ab, was ich von einem Notfallservice erwarte. Das Gerät übermittelte bis auf fünf Meter genau meinen Standort, so dass die Rettungskräfte zielgerichtet losgehen konnten.

Ich möchte das InReach Mini auf meinen Abenteuern nicht mehr missen und nehme es durchaus auch mal in der Brandenburgischen Pampa mit, wo Netzabdeckung teilweise noch ein Fremdwort ist. Ein Bein kann man sich schließlich nicht nur im Gebirge oder tiefen Canyons brechen.[:]

[:de]Garmin InReach Explorer+ Review: der kleine Lebensretter[:]

[:de]Vor genau einem Jahr habe ich meinen SPOT-Satelliten-Messenger in Rente geschickt und mir ein Upgrade gegönnt: das InReach Explorer+ von Garmin. Viele hatten mich gebeten, meine Erfahrungen mit dem Gerät zu teilen. Nach nunmehr 12 Monaten im Einsatz in den unterschiedlichsten Gebieten und Aktivitäten ist es Zeit für ein Review.

Wozu ein Satelliten-Messenger und warum der Wechsel?

Ich bin häufig in Gebieten unterwegs, in denen Mobilfunkempfang ein Fremdwort ist. Abgelegene, menschenleere Trails ziehen mich magisch an. Was aber, wenn etwas passiert? Wenn niemand da ist, der einem helfen kann? Wenn man niemandem mitteilen kann, dass man Hilfe braucht? Wer den Film 127 hours gesehen hat, weiß, dass das schneller passieren kann, als man denkt. Und auch während meiner Wanderungen habe ich das ein oder andere Vermisstenplakat in dieser Gegend gesehen und später gelesen, dass dieser Mensch tot aufgefunden wurde. Vielleicht hätte man ihn retten können, wenn jemand gewusst hätte, wo er ist.

Satelliten-Messenger oder Personal Locator Beacons (PLBs) sind eine Art Lebensversicherung für Leute wie mich. Kommt es ganz schlimm, kann ich über einen SOS-Knopf eine Kette anstoßen, die eine Rettungsaktion über ein Satelliten-Netzwerk in Gang setzt. Sowohl bei PLBs als auch beim SPOT ist die Kommunikation jedoch nur einseitig, d. h. im Zweifel weiß man erst dann, ob der Notruf funktioniert hat, wenn die Rettungskräfte bereits vor einem stehen. Eine Rückkopplung gibt es hier nicht. Und das ist auch genau der Grund, warum ich mich für das InReach entschieden habe. Mit diesem Gerät bin ich in der Lage, auch Nachrichten zu empfangen. Dazu später mehr.

Was kann das InReach?

Notruf

Oberster Sinn und Zweck der Anschaffung war für mich: im schlimmsten Fall einen Notruf absetzen zu können, der mich aus einer lebensbedrohlichen Lage rettet. Sei es aus den verschneiten Bergen oder den tiefen eines Canyons. Über einen gut geschützten Button oder auch über das Geräte-Menü kann ein solcher Notruf abgesetzt werden. Für diesen Service ist allerdings der Abschluss eines Satelliten-Vertrages notwendig, der im günstigsten Fall 19,90 € im Monat kostet bis hoch zu 129,90 €. Braucht man das Gerät gerade mal nicht, kann man den Service aber auch aussetzen.

Familie und Freunde auf dem Laufenden halten

Über das InReach können Nachrichten an Rufnummern versandt werden, um z. B. der Familie oder Freunden mitzuteilen, dass es einem gut geht. Bei Bedarf wird auch gleichzeitig der Standort übermittelt. Wer von dem Gerät eine Nachricht erhalten hat, kann per SMS darauf antworten. Darüber hinaus können Text-Messages an soziale Medien versendet und auf den hinterlegten Konten veröffentlicht werden.

 

Tracking

Bei Wanderungen oder sonstigen Aktivitäten trackt das Gerät die zurückgelegte Route mit. Über die per InReach-Konto zu Verfügung gestellte Karte kann der aktuelle Track von außen mitverfolgt werden, sofern der Nutzer dies authorisiert hat. Die Seite ist zudem passwortgeschützt. Freunde und Familie können also live verfolgen, wo man sich gerade befindet und bewegt. Im Zweifel sage ich daher immer: „Wenn ihr seht, dass ich mich bewege, ist alles gut.“ Standardmäßig überträgt das Gerät alle 10 Minuten den Standort.

Navigation

Mit dem InReach Explorer+ erhält man topografische Karten von Europa. Weitere Karten können über das InReach-Portal heruntergeladen werden. Über das Portal lassen sich zudem Routen erstellen, anhand derer eine Navigation über das Gerät möglich ist. Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass es sich dabei an sich nicht um ein Navigationsgerät handelt, so dass manch eine Funktion eventuell fehlt, die man bei einem solchen erwarten würde.

Anbindung ans Handy

Über die Earthmate-App lässt sich das InReach für die wichtigsten Funktionen sehr bequem via Handy bedienen. Statt fummelig über die Tasten eine Nachricht zu schreiben, kann man diese auf dem Handy tippen und nutzt das InReach dann quasi nur als Sende-Einheit. Ebenso finden sich topografische Karten in der App, die auf DeLorme-Karten und Open Street Map basieren. Wetterdaten, Tracking und ein Kompass sind ebenfalls darüber aufrufbar.

Ausführlichere Informationen und Daten findet ihr direkt auf der Garmin-Seite.

Einsatz in der Praxis

Seinen ersten richtigen Einsatz hatte das InReach beim Fjällräven Classic in Schwedisch-Lappland. Über 150 km Trekking bis hinüber nach Norwegen wurden zuverlässig mitgetrackt. Während sich einige unserer Mitwanderer bereits wieder im Bereich von Mobilfunkempfang befanden, konnte ich über das Gerät unsere geschätzte Ankunftszeit mitteilen und mich mit ihnen abstimmen, wo wir uns treffen. Und auch die Zugfahrt zurück von Norwegen nach Schweden wurde ohne Probleme aufgezeichnet. Leider hatte ich vorher vergessen, mir die Karten für das Gebiet herunter zu laden.

Während meine Fenix 5X-Uhr während der Rim-to-Rim-to-Rim-Wanderung im Grand Canyon gps-mäßig oft völlig daneben lag, wusste das InReach immer genau, wo ich gerade bin. Und auch die weiteren Wanderungen im Zion Nationalpark wurden exakt aufgezeichnet. Beim Ocean-to-Lake-Trail war ich sehr froh über die bidirektionale Kommunikation per Nachrichten, als ich in ein Feuergebiet lief und man mir rückversichern konnte, dass es sich dabei um ein geplantes Feuer handelte.

 

In der Sächsischen Schweiz sowie im Harz funktionierte das InReach weiterhin wie erwartet. Einzig beim Fjällräven Polar musste ich Einschränkungen feststellen. Obwohl ich das Tracking jeden Tag mindestens 5 Stunden laufen ließ und ich mich bis zu 60 km auf Hundeschlitten fortbewegt habe, wurden am Tag insgesamt nur um die drei Trackpunkte aufgezeichnet, statt alle 10 Minuten einer. Laut Handbuch ist das InReach für Betriebstemperaturen bis -20 ° C ausgelegt. Eine Antwort auf meine Anfrage bei Garmin diesbezüglich steht noch aus.

Fazit

Bislang hat mich das InReach überzeugt. Nachrichten werden zuverlässig und in der Regel auch zügig zugestellt, das Tracking funktioniert (bis auf die Ausnahme beim Fjällräven Polar) ohne Probleme. Neben der Notfallfunktion sind das für mich die wichtigsten Funktionen, denn es tut gut, mit den Lieben in Kontakt bleiben zu können – wenn auch nur per Nachricht.

Dass das Notfallsystem funktioniert, konnte ich übrigens hautnah bei der Durchquerung des Grand Canyon miterleben. Ein älterer Mann war auf dem Trail ausgerutscht und hatte sich das Bein gebrochen. Er konnte weder vor noch zurück und Mobilfunkempfang gibt es in den Schluchten nicht. Eine Wandergruppe, die vor mir bei ihm ankam, hatte einen Satelliten-Messenger dabei gehabt und den Notruf abgesetzt. Nachdem ich mich rückversichert hatte, dass es ihm gut ging, war ich weiter gewandert und kurz danach donnerte auch schon der Rettungshubschrauber durch den Canyon, der einen Sanitäter auf dem Trail absetzte.

Ja, der Gerätepreis und die Kosten für den Satellitenvertrag sind nicht gering. Aber was ist das schon im Vergleich zu einem verlorenen Arm oder sogar Leben? Ich gehe zumindest nicht mehr ohne das InReach wandern.

 

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[:de]Die neue fēnix 5S, fēnix 5 und fēnix 5X – Erstes Handanlegen[:]

[:de]

Im Frühjahr diesen Jahr, voraussichtlich im April, bringt Garmin das neueste Modell seines Flaggschiffs auf den Markt: die fēnix 5. Im Gegensatz zu seinen Vorgängermodellen wird es GPS-Multisport-Smartwatch nicht nur in einer Größe geben, sondern sogar in drei. Auf der Berliner Messe BRIGHT hatte ich die Chance, alle drei Modelle schon einmal anzusehen und anzulegen.

Garmin Fenix5 Fenix5S Fenix5X

links: fenix 5X, mittig: fenix 5, rechts: fenix 5S

Elegant, klassisch oder Outdoor-Allrounder

Wann immer ich die fēnix 3 seufzend ausprobierte, stellte ich fest, wie riesig sie an meinem schmalen Frauenhandgelenk wirkt… und habe sie immer wieder im Laden beiseite gelegt. Offensichtlich bin ich nicht die einzige, die so denkt, denn zusätzlich zur klassischen Variante fēnix 5 wird es auch ein kleineres, dezenteres und eleganteres Modell geben, das ohne Probleme auch im (Arbeits-)Alltag getragen werden kann, ohne als grobschlächtige Sportuhr aufzufallen: die fēnix 5S. Aber auch das Herz des Outdoor-Spezis wird höher schlagen, denn das dritte Modell, die fēnix 5X wird mit einer vorinstallierten, routingfähigen topographischen Karte ausgestattet sein. Letztgenanntere fēnix ist jedoch wieder um einiges größer als die fēnix 5S bzw. 5.

fenix 5 Serie

©Garmin, resolution reduced, Creative Commons

Neuerungen für alle

Ein paar neue Features bringen alle drei Modelle gleichsam mit. Mit Hilfe der neuen QuickFit-Armbänder lassen sich die Armbänder innerhalb weniger Sekunden ohne zusätzliches Werkzeug austauschen. Der Sensor für die Herzfrequenzmessung am Handgelenk ist nun nicht mehr erhaben, sondern flach ins Gehäuse integriert. Es sollte also nichts mehr drücken. Trainingswerte und Nachrichten lassen sich ohne Probleme vom hochauflösenden Chroma-Farbdisplay ablesen, im strahlenden Sonnenschein und in der Nacht. Die Akkulaufzeit der Uhren wird durch den sogenannten UltraTrac-Modus (Aufzeichnung jede Minute) um ein vielfaches verlängert.

fenix 5 Blau (11)

©Garmin, resolution reduced, Creative Commons

Für mich persönliches Highlight ist das neue Ladekabel. Die klammerartige Aufladung weicht einem schmalen, aber wieder proprietären Ladekabel. Das soll aber auch künftig das Standardkabel für alle neuen Garmin-Modelle werden, so dass lästiges Herumschleppen von Ladeklammern für verschiedene Forerunner und fēnix wegfällt.

Garmin Fenix5 Ladekabel


fēnix 5S

Mit seiner Gehäusegröße von gerade mal  42 mm sieht die fēnix 5S alles andere als klobig aus. Zum leichten Design gibt es die größte Auswahl an farbigen Wechselarmbändern, so dass sich die Smartwatch jederzeit dem Outfit anpassen lässt. Ausstattungstechnisch steht sie der fēnix 5 in nichts nach. Einzig die Akkulaufzeit ist geringer. Wer aber Aktivitäten bis 14 Stunden Dauer sowieso nicht überschreitet, dürfte damit einen neuen Freund/ eine neue Freundin gefunden haben. WLAN gibt es aber nur in der Saphirglas-Variante.


fēnix 5

Der “Klassiker” fēnix 5 bietet alles, was die kleine Version innehat. Das Gehäuse ist mit 47 mm ein Stück größer, bringt damit aber auch von allen drei Modellen die längste Akkulaufzeit mit. Ja, sogar länger als die der fēnix 5X! Mit stolzen 24 Stunden im GPS-Modus und sogar 75 Stunden im UltraTrac-Modus (es findet jede Minute eine Aufzeichnung statt) kannst du getrost deine nächste 24-Stunden-Wanderung aufzeichnen, ohne unterwegs aufladen zu müssen. Ebenso wie bei der 5S gibt es WLAN nur in der Saphirglas-Variante.


fēnix 5X

Durchs Gelände navigieren und dabei jede Steigung und Geländeumgebung sehen? Das ist von nun an mit der fēnix 5X möglich. Der Outdoor-Allrounder hat alle Ausstattungsmerkmale der beiden anderen Modelle an Bord, zusätzlich gibt es farbige routingfähige Topo-Maps (von Europa) vorinstalliert, dazu internen Speicher, der sich mit 12 GB deutlich von den 64 MB der 5 bzw. 5S abhebt. Da es die 5X standardmäßig nur als Saphirglas-Variante gibt, hat sie WLAN gleich mit drin. Die Akkulaufzeit ist ein wenig schlechter als die der fēnix 5, aber immer noch sehenswert.

Einen direkten Vergleich der drei Modelle findet ihr unten in der Tabelle.


Mein vorläufiges Fazit

Drei unterschiedliche Variante eines Modells auf den Markt zu bringen, ist ein neuer Schritt bei Garmin. Schön finde ich, dass nun auch schmale Handgelenke in den Genuss der fēnix kommen und viel mit Farben gespielt werden kann. Ich als “Outdoor-Weib” und Langdistanzwandererin muss mir aber genau überlegen, ob mir die 5S reicht. Die topographischen Karten finde ich eine klasse Innovation, die ich schon gerne hätte. Aber dafür wieder die Uhr, die mein Handgelenk Richtung Boden zieht? Kann ich bei 24-Stunden-Wanderungen mit dem UltraTrac-Modus leben oder brauche ich doch die 24 Stunden Akkulaufzeit im GPS-Modus, die nur die fēnix 5 mitbringt? Ein Test wird es zeigen. Vielleicht bekomme ich ja die Chance, mir ab April dieses schöne (aber auch ziemlich teure) Stück Technik genauer anzusehen.

Technische Daten

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[:de]Garmin Forerunner 235 im Test – Herzfrequenzmessung inklusive[:]

[:de]

Garmin Forerunner 235 Titel

Kaffee kochen, putzen, eine Pizza bestellen, schicke Fotos machen – das ist (noch) Zukunftsmusik bei Laufuhren. Dennoch hat Garmin mit der Forerunner 235 wieder einen guten Schritt in diese Richtung getan. Laufuhren sind ja heutzutage nicht mehr nur zum Training da. Sie überwachen deinen Schlaf, schicken dir deine Nachrichten und Mails auf das Display, zeigen das Wetter und deine nächsten Termine an. All das kann und tut das aktuelle Garmin-Modell. Ich habe mir das gute Stück mal einen Monat lang genauer angesehen.

Was ist neu?

Neu ist bei der 235 vor allem eines: die integrierte optische Herzfrequenzmessung am Handgelenk. Das ist vor allem für brustgurtgeplagte Frauen ein großer Fortschritt und auch genau das (einzige) Unterscheidungsmerkmal zur günstigeren Forerunner 230.

Über drei grüne LEDs misst die Laufuhr die Herzfrequenz nicht nur während des Trainings, sondern den gesamten Tag über. Auch nachts, während du schläfst.

Garmin Forerunner 235 LEDs

Was kann die Forerunner 235 alles?

Aussehen und Haptik

Durch das geringe Gewicht und das schlanke Gehäuse ist die Laufuhr wie gemacht als dein täglicher Begleiter. Vergleiche ich meine FR 920XT dagegen, wirkt diese klobig und deutlich mehr wie eine Sportuhr. Die 235 dagegen merke ich kaum. Im Arbeitsalltag ist sie zudem elegant genug, um auch im Meeting getragen zu werden.

Vom Konzept des Touchdisplays ist Garmin zum Glück wieder abgekommen. Alle Funktionen lassen sich über fünf Tasten an den Seiten aufrufen und bedienen. Das Display dient lediglich der Anzeige.

Die Uhr im Alltag

Im Uhrmodus, in dem sie laut Garmin 9 Tage Akkulaufzeit mitbringt, zeigt die Standardanzeige die Uhrzeit, Datum, Akkuladestand, Bluetoothverbindung und das Inaktivitätslevel (roter Seitenbalken) an. Beim „Durchblättern“ der Anzeige erscheint eine Übersicht zur Herzfrequenzentwicklung über die letzten vier Stunden (auch als Grafik über 7 Tage darstellbar), die bislang am Tag zurückgelegten Schritte, Termine, Wetter und Bedienelemente.

Über die Smart Notifications-Funktion werden SMS-Nachrichten, Emails, Nachrichten aus sozialen Medien und Anrufe angezeigt und können gleich gelesen werden. Geht ein Anruf ein, kann dieser über eine Taste angenommen werden. Eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone wird vorausgesetzt.

Hat man den Alarm für Inaktivität aktiviert, läuft an der Seite ein roter Balken mit. Ist dieser voll, wird der Uhrträger mit „Los“ aufgefordert, sich zu bewegen, bis der Balken wieder verschwunden ist. Reines Schütteln des Armes hilft hierbei übrigens nicht.

In der Nacht dagegen lässt die Forerunner 235 dich aber schlafen. Und nicht nur das, sie zeichnet währenddessen deine Schlafqualität und Herzfrequenz mit auf. Die Auswertung kann man sich in der Garmin connect-App oder auf der Weboberfläche ansehen.

Slideshow zum Durchklicken

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Die Uhr im Training

Vor und beim Training

Zu Trainingszwecken bringt die 235 folgende Aktivitätsprofile mit:

  • Laufen
  • Indoor-Laufen
  • Radfahren
  • Indoor-Radfahren
  • Sonstiges

Nicht benötigte Profile können abgeschaltet werden. Das Hinzufügen weiterer Profile ist dagegen nicht möglich. Hat man also mehr Sportarten im Repertoire als Laufen und Radfahren, muss das Profil „Sonstiges“ für alles andere herhalten und die Datenfelder bei Bedarf immer neu angepasst werden.

Apropos Datenfelder: diese lassen sich auf den Trainingsseiten des jeweiligen Profils anpassen. Vier Datenfelder sind dabei auf einer Datenseite maximal möglich. Es lassen sich zwei Datenseiten einstellen, zusätzlich gibt es die Möglichkeit zu einer Herzfrequenzseite (HF und HF-Bereich), einer HF-Bereich-Skala (HF, Darstellung des HF-Bereichs) und eine Seite mit Uhrzeit.

Für Laufen benötige ich beispielsweise andere Datenfelder als beim Inlineskaten. Entsprechend habe ich das Profil „Sonstiges“ fürs mich angepasst. Eng wird es, wenn ich „Sonstiges“ fürs Wandern nutzen möchte. Da werden zwei Datenseiten schon knapp, wenn ich mir mehr als Distanz, Dauer, Uhrzeit, verstrichene Zeit, Richtung, Höhenmeter, Sonnenuntergang und Pace anzeigen lassen will.

Die Forerunner 235 bringt schon ein paar vorgefertigte Trainings wie Intervalltraining mit. Weitere individuelle Trainings und Ziele lassen sich über Garmin Connect erstellen und auf die Uhr übertragen. Den Virtual Partner gibt es aber leider nicht mehr.

Garmin Forerunner 235 Trainings

Geht man während des Trainings im Wald verloren, gibt es die Option, sich zum Start zurücknavigieren zu lassen. Die Navigation ist dabei sehr rudimentär und gibt lediglich per Pfeil die Richtung an, in die man sich bewegen muss. Etwaige Hindernisse zwischendrin werden nicht berücksichtigt geschweige denn visualiert. Man sollte also ab und an mal den Kopf von der Uhr heben und schauen, was da eventuell im Weg sein könnte.

Nach dem Training

Nach dem Training oder Wettkampf zeigt die Uhr eine Zusammenfassung der wichtigsten Daten an. Auch hier wieder interessant: die Übersicht zur Herzfrequenz über die letzten Stunden. Eine detaillierte Übersicht aller Daten findet sich nach der automatischen Übertragung von Uhr zu Smartphone in der Garmin Connect-App und im Web. Die Strecke zeichnet die Uhr durch eine Verbindung zu GPS bzw. GLONASS auf.

Über einen Monat hat mich die 235 sowohl beim Laufen, Radfahren, Wandern als auch Inlineskaten begleitet und dabei immer zuverlässig die Herzfrequenz aufgezeichnet. Immer bis auf eine Ausnahme: beim Rennsteiglauf. In der Grafik zum HF-Verlauf sind einige Lücken zu sehen, in denen keine Messung stattfand, obwohl die Uhr stets am Handgelenk war und dieses sehr wahrscheinlich auch durchweg gut durchblutet war. Das hat sich natürlich auch in der durchschnittlichen HF niedergeschlagen, die für mich im ersten Moment erschreckend niedrig war angesichts des bergigen Laufs. Leider habe ich die Uhr nicht lange genug behalten können, um die Strecke noch einmal unter gleichen Voraussetzungen laufen zu können. Insofern ließ sich während des Tests nicht herausfinden, woran das lag und ob es eine Ausnahme darstellt.

Über den Menüpunkt „Eigene Statistiken“ lassen sich die Werte für den Erholungsratgeber, die VO2max, Laufprognose (Wettkämpfe) und Rekorde anzeigen.

Garmin Forerunner 235 VO2max

Weitere Highlights

Die 235 kann über das ANT+ Protokoll sowohl mit externen Brustgurten (die weitere Daten liefern), Laufsensoren, Radsensoren und auch die Action-Cam VIRB verbunden werden. Letztere lässt sich sogar über die Uhr steuern.

Über den Connect IQ-Shop lassen sich weitere Watchfaces (hier: Back to the future), Datenfelder und Widgets auf die Uhr ziehen. Aber Achtung: einige davon können die Bedienung verlangsamen.

Garmin Forerunner 235 Connect Watchfaces

Fazit

Für den von Garmin aufgerufenen Preis in Höhe von 349 € erhält man eine schicke, moderne und funktionale Laufuhr, die kaum Wünsche offen lässt. Sie ist alltagstauglich, Uhr, Activity Tracker und Trainingscomputer in einem. Nachrichten und Anrufe werden diskret auf das Display gepusht, ohne dass man das Smartphone herausholen muss.

Was mir fehlt, ist die Möglichkeit, weitere Aktivitätsprofile einrichten zu können. Jedesmal, wenn ich zwischen Wandern, Inlineskaten oder Krafttraining wechseln möchte, die Datenfelder nach meinen Bedürfnissen umstellen zu müssen, gefällt mir nicht. Daher bleibt sie in meinen Augen tatsächlich eine Uhr für Läufer, die hauptsächlich das sind: Läufer!

Weiterhin fehlt mir, Strecken, die ich über Garmin Connect erstellt habe, auf die Uhr übertragen und mich so navigieren lassen zu können. Gerade für unbekanntes Terrain ist das Gold wert.

Zwei Datenseiten können für einige Aktivitäten zu wenig sein, vor allem, wenn man nicht jede dieser Seiten mit vier Werten belegen möchte.

Die zuletzt genannten Punkte sind sicherlich als Jammern auf hohem Niveau zu werten. Und außerdem: dafür gibt es ja die Forerunner 920XT. Ggf. könnte die brandneue 735XT genau die Brücke zwischen beiden Modellen schlagen.

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[:de]Schrittzähler in der Praxis: Einer lügt! – Über Belohnungen und Bewegung im virtuellen Raum[:]

[:de]

Schrittzähler

Bewegung ist wichtig und gesund. Das wissen wir. Und zwar schon ziemlich lange. Früher sind wir spazieren oder laufen gegangen. Einfach so. Zum Spaß, als Ausgleich oder fürs Training. Heutzutage tracken wir jeden Schritt mit. Über die Pulsuhr, einen separaten Activity Tracker oder sogar über den Beschleunigungssensor im Mobiltelefon.

Muss das denn sein? Natürlich muss es nicht, es ging früher ja auch ohne die mobile Datensammlung am Handgelenk oder in der Hosentasche.

Der Mensch funktioniert jedoch über Ziele und Anreize. Und genau die geben einem die kleinen „Bewegungshelfer“. Peter Schwarz, seines Zeichens erster Professor für Prävention und Versorgung des Diabetes, sagt: „Wer ab seinem 25. Lebensjahr täglich 10.000 Schritte läuft, verhindert damit nahezu jede chronische Krankheit.“ Glauben wir ihm mal.

10.000 Schritte sind zufällig genau die Zahl, die viele Zähler als Tagesziel definieren. Entsprechend leer oder gefüllt ist die Grafik der Schritt-App, wenn man mehr oder weniger Schritte am Tag geht. Hat man das Schrittziel erreicht, ist der Kreis voll. Mehrleistung wird dann meist in Prozenten angezeigt.

Belohnungen und Challenges

withings superheld

Copyright: Withings

Manche Schrittzähler arbeiten aber auch mit speziellen Belohnungen. Withings verleiht sogenannte Badges für das Erreichen eines bestimmten Ziels. Neulich habe ich nach dem Mammutmarschtraining den „Superhelden-Badge“ für 50.000 Schritte an einem Tag erhalten. Auch wenn es nur eine kleine Grafik ist: ich habe mich wie ein Schneekönig darüber gefreut und bin schon ganz gespannt, was ich bei 60.000 Schritten verliehen bekomme. Das System der Anreize und Belohnungen funktioniert also auch bei mir prächtig.

Bei Garmin und Withings kann man sich in Schritt-Challenges messen. Garmin teilt den Teilnehmer anhand der durchschnittlichen Wochenschrittzahlen einer Gruppe zu, die dem Leistungsniveau ungefähr entspricht. Am Ende der Woche wird verraten, welchen Platz man in der Gruppe belegt hat. Natürlich möchte Platz 1 haben. Und wenn ich dafür noch mal um den Block gehe!

Genauigkeit von Schrittzählern

Ich lasse mich seit ein paar Wochen von drei System tracken: den integrierten Schrittzähler in meinem Garmin Forerunner 920XT, der Mio FUSE und meinem iPhone, das die Daten mit der Withings-App synchronisiert. Die drei sind sich nicht immer einig. Also selten. Eigentlich nie.

An einem durchschnittlichen Wochentag mit Arbeit, Mittagspause und ein wenig Bummeln in der Einkaufsstraße billigt mir Garmin fast 9.700 Schritte zu. Die Mio FUSE weicht mit knapp 7.700 Schritten davon deutlich ab. Withings gönnt mir nur noch gut 7.500 Schritte. Die Differenz zwischen Withings und der Mio FUSE kann ich aber nachvollziehen, da ich mein Handy nicht ständig bei jedem Schritt mit mir mitschleppe.

Bleibt die Frage, wer (mehr) Recht hat.

Foto 14.03.16, 22 25 16

Copyright: Garmin Connect

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Copyright: Mio Go

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Copyright: Withings

 

Nachdem mir Garmin beim Bettbeziehen immerhin fast 150 Schritte dazu addiert hat, obwohl ich dabei nur auf dem Bett saß, ist wohl klar, dass hier sehr großzügig gerechnet wird. Es wird ja nicht die Beinbewegung getrackt, sondern die des Arms. Und wenn ich genug herumwedel, bekomme ich auch beim Filmgucken auf der Couch genug Schritte zusammen.

Bei der FUSE habe ich dagegen schon beobachtet, dass sie einige Schritte unterschlägt. Die Wahrheit dürfte also irgendwo dazwischen liegen. 100%ig verlassen sollte man sich auf die Anzeige also nicht. Einen Richtwert erhält man aber allemal.

Und wenn du keinen Activity Tracker hast?

Ganz ohne digitalen Schrittzähler kommt das Online-Tool Vitawalker aus. Der 5-Minuten-Test führt dich durch ein paar Fragen zu deinem persönlichen Alltag wie Berufsleben, Arbeitsweg, sportlicher Betätigung und Haushalt. Anhand deiner Antworten ermittelt das Tool dann deine geschätzte durchschnittliche Schrittzahl pro Tag, Kalorienverbrauch und Wohlbefinden und ordnet dich einem bestimmten Bewegungstyp zu.

Copyright: Vamos Vitawalker

Copyright: Vamos Vitawalker

Wenn Du mit deinem Ergebnis zufrieden bist, bestätigst du das über ein Häkchen. Wenn nicht, hat das Tool ein paar hilfreiche Vorschläge für dich, wie du mehr Schritte und damit mehr Bewegung in deinen Alltag integrieren kannst, ohne gleich einen Marathon laufen zu müssen. Teste es selbst einmal!

Mehr Bewegung ohne viel Aufwand und mit Spaß

10.000 Schritte am Tag ist gar nicht so wenig. Bei meiner Schrittlänge von 0,91 m entspricht das gut 9 km, die zu gehen sind.

An Trainingstagen erreiche ich mein Ziel leicht. Bei Langdistanzwanderungen schaffe ich an einem Tag sogar soviel wie in manchen Wochen zusammen nicht. Genauso gibt es aber Tage, an denen ich keine 1.000 Schritte gehe. Heimarbeit ist so ein Fall. Vom Bett zum Schreibtisch, ins Bad, zur Küche, zum Schreibtisch, zur Couch. Da kommt nicht viel bei rum.

Ein paar klassische Tipps wie du mehr Bewegung in deinen Alltag integrierst, gibt dir der Vitawalker.

Ich gebe dir zwei weitere, die mit zusätzlichem Anreiz verbunden sind:

geocachingGeocaching

Viele kennen es schon dem Namen nach. Es handelt sich um ein Zwischending aus Schatzsuchen und Schnitzeljagd. Sogenannte Geocacher haben überall auf dem Planeten kleine Behälter versteckt, die meist ein Logbuch und kleine Gegenstände zum Tauschen enthalten. Zum Suchen und Finden musst du natürlich raus in die Welt, dich bewegen. Dabei kann man schon einige Kilometer zurück legen, wenn man von einem Versteck zum nächsten wandert, radelt, skatet oder läuft. Der Finder darf sich ins Logbuch eintragen und ggf. einen Gegenstand tauschen.

Auf diese Weise bringst du mehr Bewegung in dein Leben und lernst neue Ecken deiner Wohngegend oder auch unterwegs kennen. Kinder freuen sich natürlich auch über die moderne Schatzsuche.

Ingress

Ingress ist ein Augmented-/Alternate-Reality-Spiel, welches über Handy gespielt werden kann (derzeit nur Android und iOS). Reale Wahrzeichen, Gebäude oder andere feste Objekte werden in der virtuellen Spielwelt zu Portalen, die von zwei Parteien umkämpft werden. Es kann also durchaus sein, dass die Kirche auf deinem Arbeitsweg ein solches Portal ist.

Um Portale zu erobern, musst du dich zu seinem realen Standort begeben. Notwendige Energie sammelst du bei deinem Weg dorthin ein. Hast du ein Portal erorbert, kannst du es mit anderen verbinden. Dazu musst du dich ggf. zu diesem nächsten begeben. Du bist also viel mit Gehen beschäftigt und der Anreiz, einfach mal zum nächsten Portal weiter zu gehen, ist sehr groß. Außerdem wirst du überrascht sein, welche Objekte dir auf einmal gezeigt werden, die dir im Alltag nie aufgefallen sind. Eine spielend leichte Möglichkeit, dich mehr zu bewegen.

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Garmin Watchfaces – It’s Bacon Time!

[:en]The recent lineup of sport watches like the Garmin Forerunner 920t or the Fenix 3 have lots of options and features for the ambitious athlete to train more effectively and to monitor the results.
You can choose the right information for your special training, matching your demands from a vide variety of data fields. Pace, Distance and elapsed time are just a fraction of the informations a modern sports watch is able to display.

But besides these, I call it „serious“, features, there are some which are just for fun and which make you smile.

The Garmin Connect IQ™-Shop offers data fields like „beers earned“ by an activity or a wide variety of watch faces for installation on their sports watches.

 

Garmin_bacon_eggs_watchface1

Many additional software pieces were developed by hoppy developers, which where looking for new useful features and who made them are available for all users through the Garmin Connect IQ™-Shop.

Yesterday I discovered a great watch face and I just have to introduce it to you. It is called the „Bacon and Eggs Clock“ developed by keizen. And of course, blogging about „earnyourbacon“ I need to have this watch face on my watch. It displays the hours by baconstrips, the 10 mins by Eggs (sunny side up 🙂  ) and the minutes by coffee cups.

It is a little hard to read, especially in the morning with my eyes half closed. But honestly, just saying „It is six baconstrips, four eggs and 8 coffecups late“ when someone asks you for the time, is worth it, isn’t it?

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Die aktuellen Sportuhren von Garmin wie der Forerunner 920 XT oder die fenix 3 kommen mit allerlei Ausstattungsmerkmalen daher, die dem ambitionierten Sportler ermöglichen sollen, das Training effektiver zu gestalten und zu überwachen. Dazu kann man aus einer vielfältigen Auswahl an Datenfelder genau die auswählen, die für das eigene Training wichtig sind. Aktuelle Pace, verstrichene Zeit, gelaufene Distanz sind nur ein Bruchteil dessen, was sich auf den Smartwatches für den Sportbereich anzeigen lässt.

Neben diesen, ich nenne sie einfach mal seriösen, Anzeigemöglichkeiten hat sich inzwischen aber auch eine kleine Menge an Features entwickelt, die einfach nur dem Spaß dienen und zum Schmunzeln einladen. Weiterlesen