[:en]Schneeketten und Spikes für Laufschuhe[:de]Laufen im Winter bei Eis und Schnee? – Test: Schneeketten und Spikes für Laufschuhe[:]

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Eine neuere Version des Test vom Januar 2017 findet ihr hier: Schneeketten ran und losgelaufen – es muss im Winter nicht das Laufband sein


Nachdem ich den Winter noch vor ein paar Tagen gelobt hatte, so läuferfreundlich zu sein, hat das Wetter nun jüngst gezeigt, dass es auch anders kann. Hier in Berlin kam der Wintereinbruch ziemlich spontan mit Blitzeis und inzwischen liegt die Stadt auch unter einen leichten Schneedecke. winter1Nun war ich gerade wieder gesundet und voller Elan in meinen Trainingsplan eingestiegen… und nun das! Ich hatte schon im bedachten Gehen bereits zweimal in zwei Tagen Bekanntschaft mit dem Glatteis gemacht. An Laufen also eigentlich gar nicht zu denken.

Was ist also die Alternative? Klar, Laufband. Ganz toll. Für jemanden wie mich, der mit dem Laufband so gar nicht kompatibel ist, eigentlich keine wirkliche Ausweichmöglichkeit. Auf dem Laufband laufen finde ich zum einen sterbenslangweilig, zum anderen ist es mir in Fitnessstudio zum Laufen einfach zu warm. Ich brauche meinen Wind um die Nase. Für eine Trainingeinheit von 30 Minuten mag das noch hinnehmbar sein. Nicht aber für mein Langdistanztraining von 1 1/2 bis 2 Stunden.

Dann fiel mir ein, dass ich zu Anfang der Wintersaison etwas gekauft hatte: Schneeketten für meine Laufschuhe! Die lagen seitdem zwischen meinen Laufsachen und warteten auf ihren Einsatz. Nachdem ich im letzten Jahr mehr als einmal auf dem rutschigen, mit zu Eis erhärtetem Schnee überzogenen, Waldboden geflucht hatte, hatte ich die Schneeketten/Spikes ohne zu zögern eingepackt, als es sie bei Tchibo im Angebot gab. Dieses Modell besteht aus einer Gummisohle, die über die Schuhe gespannt wird. Am Ballen sind Spikes angebracht, im hinteren Teil Gummibänder mit Draht umwickelt. Und nun waren die idealen Bedingungen, um sie zu testen.

Also wasserdichte Winterlaufschuhe herausgeholt, Schneeketten drauf gespannt. Man muss doch ein wenig Kraft aufwenden, um die Gummibänder einmal vorne und einmal hinten auf den Schuh aufzuziehen. Ein paarmal schnellten sie mir einfach wieder entgegen. Und auch, als ich sie fixiert hatte, war ich erstmal skeptisch. Das soll während des Laufens halten? Und mich daran hindern, auf Eis herum zu schschneekettenlittern? Die ersten Schritte draußen zeigten aber schon, dass die Schneeketten sehr gut gegen Eis und Schnee helfen. Da flutschte gar nichts mehr. Aber geht das auch mit ein wenig mehr Geschwindigkeit und Strecke?

Getestet habe ich die guten Stücke einmal auf einer gemütlichen 5k-Runde und einem anderthalbstündigen 13k-Intervalltraining. Entgegen meiner Befürchtungen sind sie nicht vom Schuh abgegangen, sondern hielten bombenfest. Man merkt, dass man sie trägt, unter anderem am leichten Druck auf dem Zehenbereich, wo sie vorn befestigt werden. Und natürlich hört man sie auch am lautstarken Klappern, wenn man über Eis oder Asphalt läuft. Auf einer leichten Schneeschicht vergisst man sie aber schnell und freut sich vielmehr, zügig rutschfrei voran zu kommen. Meine Waden merkte ich zwar deutlich nach dem Intervalltraining, aber das mag wohl auch am (zu) schnellen Wiedereinstieg in meinen Trainingsplan und dem Laufen auf Schnee gelegen haben.

Alles in allem bin ich bislang mit den Schneeketten sehr zufrieden. Ich muss mich nicht stundenlang im Fitnessstudio auf dem Laufband langweilen, sondern kann die schöne Winterlandschaft draußen weitergenießen, ohne Gefahr zu laufen, mir die Knochen zu brechen, weil ich ausrutsche. Für 8,99 €, was mich die “Laufhilfen” bei Tchibo gekostet haben, geradezu ein Schnäppchen! Mal sehen, was der Langzeittest ergibt.

[:de]Eine neuere Version des Test vom Januar 2017 findet ihr hier: Schneeketten ran und losgelaufen – es muss im Winter nicht das Laufband sein

 


Nachdem ich den Winter noch vor ein paar Tagen gelobt hatte, so läuferfreundlich zu sein, hat das Wetter nun jüngst gezeigt, dass es auch anders kann. Hier in Berlin kam der Wintereinbruch ziemlich spontan mit Blitzeis und inzwischen liegt die Stadt auch unter einen leichten Schneedecke. winter1Nun war ich gerade wieder gesundet und voller Elan in meinen Trainingsplan eingestiegen… und nun das! Ich hatte schon im bedachten Gehen bereits zweimal in zwei Tagen Bekanntschaft mit dem Glatteis gemacht. An Laufen also eigentlich gar nicht zu denken.

Was ist also die Alternative? Klar, Laufband. Ganz toll. Für jemanden wie mich, der mit dem Laufband so gar nicht kompatibel ist, eigentlich keine wirkliche Ausweichmöglichkeit. Auf dem Laufband laufen finde ich zum einen sterbenslangweilig, zum anderen ist es mir in Fitnessstudio zum Laufen einfach zu warm. Ich brauche meinen Wind um die Nase. Für eine Trainingeinheit von 30 Minuten mag das noch hinnehmbar sein. Nicht aber für mein Langdistanztraining von über 2 Stunden.

Dann fiel mir ein, dass ich zu Anfang der Wintersaison etwas gekauft hatte: Schneeketten für meine Laufschuhe! Die lagen seitdem zwischen meinen Laufsachen und warteten auf ihren Einsatz. Nachdem ich im letzten Jahr mehr als einmal auf dem rutschigen, mit zu Eis erhärtetem Schnee überzogenen, Waldboden geflucht hatte, hatte ich die Schneeketten/Spikes ohne zu zögern eingepackt, als es sie bei Tchibo im Angebot gab. Dieses Modell besteht aus einer Gummisohle, die über die Schuhe gespannt wird. Am Ballen sind Spikes angebracht, im hinteren Teil Gummibänder mit Draht umwickelt. Und nun waren die idealen Bedingungen, um sie zu testen.

Also wasserdichte Winterlaufschuhe herausgeholt, Schneeketten drauf gespannt. Man muss doch ein wenig Kraft aufwenden, um die Gummibänder einmal vorne und einmal hinten auf den Schuh aufzuziehen. Ein paarmal schnellten sie mir einfach wieder entgegen. Und auch, als ich sie fixiert hatte, war ich erstmal skeptisch. Das soll während des Laufens halten? Und mich daran hindern, auf Eis herum zu schschneekettenlittern? Die ersten Schritte draußen zeigten aber schon, dass die Schneeketten sehr gut gegen Eis und Schnee helfen. Da flutschte gar nichts mehr. Aber geht das auch mit ein wenig mehr Geschwindigkeit und Strecke?

Getestet habe ich die guten Stücke einmal auf einer gemütlichen 5k-Runde und einem anderthalbstündigen 13k-Intervalltraining. Entgegen meiner Befürchtungen sind sie nicht vom Schuh abgegangen, sondern hielten bombenfest. Man merkt, dass man sie trägt, unter anderem am leichten Druck auf dem Zehenbereich, wo sie vorn befestigt werden. Und natürlich hört man sie auch am lautstarken Klappern, wenn man über Eis oder Asphalt läuft. Auf einer leichten Schneeschicht vergisst man sie aber schnell und freut sich vielmehr, zügig rutschfrei voran zu kommen. Meine Waden merkte ich zwar deutlich nach dem Intervalltraining, aber das mag wohl auch am (zu) schnellen Wiedereinstieg in meinen Trainingsplan und dem Laufen auf Schnee gelegen haben.

Alles in allem bin ich bislang mit den Schneeketten sehr zufrieden. Ich muss mich nicht stundenlang im Fitnessstudio auf dem Laufband langweilen, sondern kann die schöne Winterlandschaft draußen weitergenießen, ohne Gefahr zu laufen, mir die Knochen zu brechen, weil ich ausrutsche. Für 8,99 €, was mich die “Laufhilfen” bei Tchibo gekostet haben, geradezu ein Schnäppchen! Mal sehen, was der Langzeittest ergibt.

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2 Gedanken zu “[:en]Schneeketten und Spikes für Laufschuhe[:de]Laufen im Winter bei Eis und Schnee? – Test: Schneeketten und Spikes für Laufschuhe[:]

  1. Hallo Carola,

    auch wenn wir aktuell ja recht wenig bis überhaupt keinen Schnee haben kann ich solche Schneeketten für Schuhe nur empfehlen. Ich persönlich bin mal einen Winter mit den Yaktrax gelaufen und bin bis auf gelegentliche Schneeklumpen zwischen Schuh und Kette ganz zufrieden gewesen, damit lässt es sich auch recht sicher auf Eis laufen. Nur wenn es dann mal wieder auf den Asphalt geht weil die Nachbarn meinen räumen zu müssen wird es unangenehm 🙂

  2. Ich kenne das Problem! Auf festem Schnee und Eis sind die Teilchen super. Aber gerade in der Stadt wechseln sich teilweise alle paar Meter ungeräumte und klinisch gereinigte Wege ab. Das ist ganz schön anstrengend und ich versuche dann immer auf die nicht geräumten Seiten auszuweichen. Leider funktioniert das nicht immer. Dann klackere ich eben ein paar Meter über den Asphalt.

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