Caro goes to Paris

[:en]

Am 12.04.2015 fand der diesjährige Paris-Marathon statt und bereits drei Tage danach startete die Anmeldephase für den Marathon 2016. Nachdem ich mich durch ein Gemisch aus Englisch und Französisch auf diversen, explizit für den Paris-Marathon gestrickten Anmeldeformularen gekämpft und der Bezahlvorgang nach mutmaßlich durch Überlastung der Seite hervorgerufene Abbrüche doch noch erfolgreich über die Bühne ging, konnte ich einen der 50.000 Startplätze für den 03.04.2016 ergattern. 80 € kostet der Spaß in Paris und ist damit 20 € günstiger als Berlin.

Die Anmeldung könnte mal wieder unter dem Motto “Was habe ich mir nur dabei gedacht?” laufen. Denn dies soll nun mein erster Marathon überhaupt werden. In einem fremden Land mit einer Sprache, die ich zwar in der Grundschule gelernt, aber auch mindestens so lange nicht mehr praktisch verwendet habe. Warum also gerade Paris? Mehrere Aspekte haben mich dazu bewogen, als ich mir überlegte, wo genau ich gern meinen ersten Marathon laufen möchte. Es sollte schon ein Ort sein, der etwas Besonderes ist. Ein Ort, mit möglichst guter Infrastruktur und kein Marathon in der Prärie. Für den Notfall. Ideal wäre ein Frühjahrsmarathon, da ich mir meine Jahresbestform meist im vorhergehenden Winter antrainiere und diese leider bislang über die Sommermonate nicht halten konnte. Die warmen Temperaturen und Sonne setzen mir im Training immer deutlich zu. Ein Herbstmarathon wie der Berliner ist daher nicht gerade ideal.

So fiel meine Wahl auf Paris. Anfang April sollte meine Trainingsform optimal sein. Außerdem kenne ich mich nach sechs Besuchen in Paris relativ gut aus und weiß im Zweifel, wie ich von Punkt X des Marathons wieder zum Start per Metro zurück gelange. Die sprachliche Barriere werde ich schon mit Händen und Füßen meistern. Bislang hat das immer funktioniert. Und die Strecke am Eiffelturm und Seine-Ufer entlang ist einfach ein Traum

Neu für mich ist allerdings, dass jeder Läufer bei Abholung der Startunterlagen eine ärztliche Bestätigung mitbringen muss, in der der Arzt unterschreibt, dass nichts gesundheitliches gegen die Teilnahme an derartigen Wettkämpfen spricht. Das ist wohl in Frankreich gesetzlich vorgeschrieben und Grundvoraussetzung für den Erhalt der Startunterlagen.

Ich freue mich jetzt schon auf dieses kleine Abenteuer und hoffe nur inständig, dass mein Körper mir nicht wieder mit irgendwelchen läufertypischen Wehwehchen einen Strich durch die Rechnung macht.

[:de]

EiffelturmHDR2Am 12.04.2015 fand der diesjährige Paris-Marathon statt und bereits drei Tage danach startete die Anmeldephase für den Marathon 2016. Nachdem ich mich durch ein Gemisch aus Englisch und Französisch auf diversen, explizit für den Paris-Marathon gestrickten Anmeldeformularen gekämpft und der Bezahlvorgang nach mutmaßlich durch Überlastung der Seite hervorgerufene Abbrüche doch noch erfolgreich über die Bühne ging, konnte ich einen der 50.000 Startplätze für den 03.04.2016 ergattern. 80 € kostet der Spaß in Paris und ist damit 20 € günstiger als Berlin.

Die Anmeldung könnte mal wieder unter dem Motto “Was habe ich mir nur dabei gedacht?” laufen. Denn dies soll nun mein erster Marathon überhaupt werden. In einem fremden Land mit einer Sprache, die ich zwar in der Grundschule gelernt, aber auch mindestens so lange nicht mehr praktisch verwendet habe. Warum also gerade Paris? Mehrere Aspekte haben mich dazu bewogen, als ich mir überlegte, wo genau ich gern meinen ersten Marathon laufen möchte. Es sollte schon ein Ort sein, der etwas Besonderes ist. Ein Ort, mit möglichst guter Infrastruktur und kein Marathon in der Prärie. Für den Notfall. Ideal wäre ein Frühjahrsmarathon, da ich mir meine Jahresbestform meist im vorhergehenden Winter antrainiere und diese leider bislang über die Sommermonate nicht halten konnte. Die warmen Temperaturen und Sonne setzen mir im Training immer deutlich zu. Ein Herbstmarathon wie der Berliner ist daher nicht gerade ideal.

So fiel meine Wahl auf Paris. Anfang April sollte meine Trainingsform optimal sein. Außerdem kenne ich mich nach sechs Besuchen in Paris relativ gut aus und weiß im Zweifel, wie ich von Punkt X des Marathons wieder zum Start per Metro zurück gelange. Die sprachliche Barriere werde ich schon mit Händen und Füßen meistern. Bislang hat das immer funktioniert. Und die Strecke am Eiffelturm und Seine-Ufer entlang ist einfach ein Traum

Neu für mich ist allerdings, dass jeder Läufer bei Abholung der Startunterlagen eine ärztliche Bestätigung mitbringen muss, in der der Arzt unterschreibt, dass nichts gesundheitliches gegen die Teilnahme an derartigen Wettkämpfen spricht. Das ist wohl in Frankreich gesetzlich vorgeschrieben und Grundvoraussetzung für den Erhalt der Startunterlagen.

Ich freue mich jetzt schon auf dieses kleine Abenteuer und hoffe nur inständig, dass mein Körper mir nicht wieder mit irgendwelchen läufertypischen Wehwehchen einen Strich durch die Rechnung macht.

[:]

2 Gedanken zu “Caro goes to Paris

  1. Ich renn dir schon nicht davon, schon gar nicht im Marathon-Training 🙂
    Der 261 klingt ja interessant. Kannte ich noch gar nicht. Aber im Prinzip kann ich auch darauf trainieren. Paris ist ja dann erst einen knappen Monat später…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert