Aktiv in Brandenburg 3 – Fläming Skate RK 3

Weil an diesem Aktiv-Wochenende im August beim Paddeln und beim Klettern eher die Arme und der restliche Oberkörper etwas zu tun hatten, musste noch ein Ausgleich für die Beine her. Der Fläming Skate lag sowieso ziemlich auf dem Nachhauseweg und so war noch eine kleine bis 25 km-Runde geplant. Den kleinsten aller Rundkurse, den RK 3, kannte ich noch nicht. 11 km ist dieser nur lang, aber von dort aus ist es möglich, z. B. auf den Rundkurs 1 bzw. 4 zu wechseln, um noch ein wenig Strecke zu machen.

RK3-skatingFür diesen Tag war das keine schlechte Idee, da ich mir nicht sicher war, wieviel Restkraft noch vom Kletterwald übrig war. Eventuell waren die 11 km für diesen Tag dann auch einfach genug.

Gegen 16 Uhr ging es dann los ab Jüterbog. Die ersten zwei Kilometer waren bekannt, die waren identisch zum RK 1 und 4, die ich beide schon abgefahren war. Dann aber ging es nach der Motocrossbahn geradeaus  Richtung Neuheim weiter, statt links Richtung Altes Lager abzubiegen. Und plötzlich war man direkt am Feld, wo der Mais prächtig gedieh und um einiges größer war als ich selbst.Zweimal war ich in diesem Jahr schon auf dem Fläming Skate unterwegs gewesen. Und es ist erstaunlich, wie sich die Landschaft im Laufe der Jahreszeiten ändert. Im Mai standen noch die Rapsfelder knallig gelb in voller Blüte. Jetzt, im Spätsommer, konnte man sehen, dass bald die Erntezeit anstand.

RK3-PflaumenRK3-kloster-zinna
An einigen Stellen war die Erntezeit sogar schon erreicht. Fast der gesamte Rundkurs ist mit Obstbäumen gesäumt. Die Kirschenzeit war leider schon vorbei, dafür luden jetzt die Pflaumen zum Naschen ein. Ein paar Mal gab ich der Versuchung nach und hing quasi im Baum.

Wenn es danach geht, hätte ich alle paar Meter anhalten und futtern können, bis ich mir den Bauch hätte halten müssen. Da es ja aber auch schon recht spät am Tag war und ich kurz zuvor bei der Fast-Food-Kette zur goldenen Möwe eingekehrt war, gab ich Stoff und flitzte an den meisten Verlockungen vorbei.

Wie schnell 11 km doch vorbei sein können, merkte ich dann nach 8 bei Ankunft in Kloster Zinna. Nur noch 2 Kilometer? War ja gerade mal 35 Minuten inklusive Naschen unterwegs gewesen. Aber da es ja die Option zur Verlängerung gab, wurde noch ein kleiner Abstecher auf den RK 1 eingelegt.

RK4-WollschweineBis nach Neuhof war es nicht weit. Dort konnte ich die kleinen Wollschweine noch einmal besuchen. Und siehe da, die kleinen Schweine waren diesmal teilweise tatsächlich sehr klein. Hier wuselte einiges an Nachwuchs herum. Der Bauer war gerade am Füttern und als er uns mit großen Augen am Zaun hängen sah, kam er mit dem Futter nach vorne und die Schweinchen folgten ihm. Wir unterhielten uns noch eine Zeit lang mit ihm. Über das Futterverhalten der Schweine, über seine zweite Herde und weiteres schweinisches. Eine Fotobox hing am Zaun und bat um Spenden für Aufnahmen, um die Zukunft der Tiere zu sichern. Hier ließ ich gerne einen Euro da.

Die Strecke war dann irgendwie doch länger als es auf der Karte aussah. Eigentlich wollte ich noch zum RK 2, den komplett umrunden und dann wieder zurück. Damit wären aber sicherlich auch wieder 42 km erreicht gewesen. Soviel sollte es doch heute gar nicht sein. Um ein Päuschen einzulegen, führte der Weg also an diesem Tag nur noch nach Kolzenburg in die Gaststätte, wo ich rotes Bier trank.

Auf dem Rückweg musste ich einfach noch einmal Halt an der Straußenfarm machen. Vielleicht waren es auch Emus. Laufvögel eben.

RK3-straussenfarmUm 19 Uhr kam ich dann doch recht platt wieder am Auto an. Ein wunderbares Wochenende neigte sich dem Ende. Anstrengend, aber schön!

Den Rundkurs 3 kann ich jedem empfehlen, der sich noch nicht gleich an die wirklich großen Strecken herantraut. Und wenn es doch besser laufen sollte, als man denkt, dann fährt man eben eine zweite Runde oder macht auch noch ein paar Extrakilometer auf einem Abstecher.

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