[:en]A new year has dawned and is now almost a month old. Time to philosophize about the things that lie ahead of me in the next remaining eleven months and which I am looking forward to immensely. Granted, after the great adventure on the Arizona Trail and everything that followed, it’s hard to top it. Probably it won’t be possible at all, but the world has other great places that are just waiting to be discovered. Adventures that want to be experienced.
Florida
This year I am going to start like two years ago – in Florida. When my better half visits his buddy, that’s the opportunity for me to dive into the swamps. After having walked the Ocean-to-Lake-Trail in 2018, I’m going to do a section on the Florida Trail this time. After all, the National Trail is over 2,000 kilometres long. But several kilometers are on asphalt roads. As a section hiker I have the luxury to choose the passages that run through the wilderness.
I have got five days to stroll through the palm-rich undergrowth. I will start at Lake Okeechobee and hike along the beautiful sounding Kissimmee River. On the very first day, according to YouTube reports, a female 14 feet alligator is waiting for me near the first camp spot. I am especially looking forward to the scaly fellows. Maybe I will be lucky this time and finally see a (living) armadillo.
Scotland
Also two years ago I was on the West Highland Way in Scotland, which is about 100 miles long. This year the route will be a bit longer, because it stretches from the west coast over to the east coast. As part of The Great Outdoors Challenge – TGO Challenge for short – about 400 brave hikers will hike between 170 and 220 miles to the finish in Montrose. Each team can choose the starting point and route relatively freely.
On my planned route from Oban to Montrose I have to walk about 200 miles. Ferry rides, overgrown castle ruins, distilleries and Munros (Scottish mountains above 3,000 feet, i.e. about 915 metres) are of course included. Let’s see if this trip will also be unusually sunny like two years ago.
Uncertain autumn
In September another (hiking) adventure will take place. Which one, that depends on luck in a lottery. Last year I had thrown ten possible dates into the lottery pot for climbing Mount Whitney in California. The highest mountain in the USA (outside Alaska) is so popular that I had no chance to climb it in 2019. With the prevailing masses of snow at the end of June, this was probably a good thing, because I was already quite busy with my ice axe at the other end of the Sierra Nevada.
The decision for the 2020 season will be made by the end of March, so if I’m luckier this time, I’ll be heading back to the eastern Sierra Nevada to California. If it doesn’t work out again… well, who knows. There are so many possibilities!
Little adventures
By the way, we also go out into the nature for shorter trips. In March, the Lusatian Peak Striker is repeated, during which around 40 miles are scrubbed in two days with lots of agonising elevation.
Hopefully in June the last stamps will be collected to complete the Harz Border Trail. Due to never-ending continuous rain, some of us had pinched our tails on the third day last autumn and chose a route that was no less wet, but which bypassed the last stamped points.
Also the forest trail in the Elbe Sandstone Mountains is on my program again in 2020. This time with four of us and over five days instead of four. After all, I have some trekking vouchers that want to be spent to the huts.
[:de]Looking for the English version? What’s up in 2020Ein neues Jahr ist angebrochen und nun schon fast einen Monat alt. Zeit, über die Dinge zu philosophieren, die in den nächsten verbleibenden elf Monaten vor mir liegen und auf die ich mich schon wahnsinnig freue. Zugegeben, nach dem großartigen Abenteuer auf dem Arizona Trail und allem, was danach noch folgte, fällt es schwer, das zu übertreffen. Wahrscheinlich ist das so schnell auch nicht möglich, aber die Welt hat noch andere tolle Orte, die unbedingt entdeckt werden wollen. Abenteuer, die erlebt werden wollen.
Florida
Los geht’s in diesem Jahr wie vor zwei Jahren – in Florida. Was für die bessere Hälfte immer ein Besuch bei seinem Kumpel ist, ist für mich die Gelegenheit, in die Sümpfe abzutauchen. Nachdem ich 2018 den Ocean-to-Lake-Trail durchgewandert bin, nehme ich mir diesmal einen Abschnitt auf dem Florida Trail vor. Der National-Trail ist immerhin über 2.000 Kilometer lang. Etliche Kilometer verlaufen jedoch über Asphaltstraßen. Als Section Hiker habe ich aber den Luxus, mir die Passagen auszusuchen, die durch die Wildnis verlaufen.
Fünf Tage habe ich Zeit, durchs palmenreiche Gestrüpp zu tigern. Dabei starte ich direkt am Lake Okeechobee und wandere am herrlich klingenden Kissimmee River entlang. Schon am ersten Tag wartet laut YouTube-Berichten ein über vier Meter langes Alligator-Weibchen in der Nähe des ersten Campspots auf mich. Auf die schuppigen Gesellen freue ich mich besonders. Vielleicht habe ich diesmal auch Glück und sehe endlich ein (lebendiges) Gürteltier.
Schottland
Ebenfalls vor zwei Jahren war ich auf dem rund 160 Kilometer langen West Highland Way in Schottland unterwegs. Diesjahr wird die Strecke etwas länger, denn es geht von der Westküste einmal rüber zur Ostküste. Im Rahmen der The Great Outdoors Challenge – kurz TGO Challenge – wandern circa 400 wackere Wandersleute zwischen 270 und 350 Kilometern bis zum Zielort in Montrose. Den Startort und die Route kann jedes Team dabei relativ frei wählen.
Für meine von Oban nach Montrose geplante Strecke fallen etwa 320 Kilometer an. Fährfahrten, überwucherte Burgruinen, Distillen und Munros (schottische Berge über 3.000 Fuß, also rund 915 Meter) sind natürlich dabei. Mal sehen, ob auch diese Reise wie vor zwei Jahren ungewohnt sonnig wird.
Ungewisser Herbst
Im September wird ein weiteres (Wander-) Abenteuer anstehen. Welches das sein wird, hängt vom Glück in einer Lotterie ab. Schon letztes Jahr hatte ich zehn mögliche Termine in den Lostopf zur Besteigung des Mount Whitney in Kalifornien geworfen. Der höchste Berg in den USA (außerhalb Alaskas) ist so beliebt, dass ich 2019 leider keine Chance hatte, ihn zu erklimmen. Bei den vorherrschenden Schneemassen Ende Juni war das wahrscheinlich auch ganz gut so, denn ich hatte am anderen Ende der Sierra Nevada schon gut mit meiner Eisaxt zu tun.
Ende März fällt die Entscheidung für die Saison 2020. Sollte ich diesmal mehr Glück haben, geht es also wieder in die östliche Sierra Nevada nach Kalifornien. Falls es wieder nicht klappt… tja, wer weiß. Es gibt so viele Möglichkeiten!
Kleine Abenteuer
Ganz nebenbei geht es dann auch nochmal für kürzere Trips raus in die Natur. Im März wird der Lausitzer Gipfelstürmer wiederholt, bei dem rund 100 Kilometer in zwei Tagen mit vielen qualvollen Höhenmetern geschrubbt werden.
Im Juni werden hoffentlich die letzten Stempel zur Vervollständigung des Harzer Grenzwegs gesammelt. Durch nicht nachlassenden Dauerregen hatten einige von uns im letzten Herbst am dritten Tag den Schwanz eingekniffen und eine nicht minder nasse Route gewählt, die aber die letzten Stempelstellen umgangen hatte.
Kurz danach werde ich (hoffentlich) lernen, mein kleines Packraft durch wildere Gewässer als die Berliner Havel zu manövrieren. In der Nähe von Leipzig werden alljährlich einige Termine für Wildwasserkurse angeboten. Diesjahr war ich sogar mal schnell genug, bevor wieder alles ausgebucht ist.
Auch der Forststeig steht 2020 wieder auf meinem Programm. Diesmal zu viert und über fünf Tage, statt vier. Ich habe schließlich noch ein paar Trekkinggutscheine, die in die Hütten gebracht werden wollen.
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