Tag Archives: Laufgadgets

[:de]Produkttest: Formbelt – Ein kleines Platzwunder[:]

[:de]Kurz bevor mir mein Fuß den Kampf ansagte, flatterte bei mir ein Laufgürtel ins Haus, der meine Probleme mit der Utensilienunterbringung auf elegante Weise lösen sollte: ein Formbelt. Diesen hatte ich netterweise vom Hersteller direkt zu Testzwecken zugesandt bekommen und war schon sehr gespannt, ob er denn ein bestimmtes Kriterium erfüllen könne. Jegliche Laufgürtel, die ich bislang besessen hatte, waren während der Laufaktivität immer wieder verrutscht. Mal sehen, ob der Formbelt hier abhilfe leisten kann.

Zum Glück hatte ich den Gürtel gleich bei meinen nächsten zwei Läufen dabei. Da ahnte ich ja noch nicht, dass es erstmal die letzten sein würden. Mit dem Rennsteiglauf über 21 km Wald- und Schotterweg sollte der Gürtel schon mal eine ordentliche Herausforderung bekommen. Aber erstmal zu den Features.

Modelle, Taschen und Ösen

Den Formbelt gibt es als Original-Variante und als Plus. Plus bedeutet zum einen, dass er etwas breiter ist als das Original, um z. B. größere Handys auf zunehmen. Zudem hat er ein Frontfach mit Reißverschluss. Es gibt ihn leider nur in schwarz. Wer es bunt haben möchte, schaut sich das Original-Modell an, welches es in vielen verschiedenen Farben gibt. Schön wäre es natürlich, diese Farbauswahl auch beim Plus-Modell zu haben. Ich habe mich aufgrund meines iPhone 6s mit Outdoorhülle für das Plus-Modell zum Testen entschieden.

Der Formbelt Plus ist also vorne mit einer Reißverschlusstasche ausgestattet, die auch direkt von vorn befüllt werden kann. Innen ist sie auf beiden Seiten mit Nähten beschränkt, das Fach an sich aber immer noch sehr groß. Da der Gürtel zwar wasserabweisend, aber nicht wasserdicht ist, wird ein kleiner Zippbeutel dazu geliefert. Zudem gibt es zwei weitere Öffnungen (hinten und vorne), über die verschiedenste Gegenstände im Gürtel plaziert werden können, z. B. Taschentücher, Energieriegel o. ä. Über die beiden Öffnungen ist der Platz quasi endlos, denn die Sachen lassen sich fast komplett im Gürtel hin- und herschieben. An der Frontöffnung findet sich darüberhinaus ein flexibles Schlüsselband mit Karabiner.

Formbelt im Praxistest

Zum Rennsteiglauf füllte ich den Gürtel mit meinem Handy, was komplett in der Reißverschlusstasche verschwand. Den Zimmerschlüssel klippte ich an den Karabinerhaken und die hintere Tasche wurde mit einem Energiegel befüllt. Am sinnvollsten ist es, den Gürtel erst überzustreifen und dann am Körper zu füllen. So lässt er sich leichter “anziehen” und die Gegenstände dann direkt in die Position verschieben, wo sie am besten aufgehoben sind.

Ich trug den Gürtel nahezu hüftig, da ich Laufgürtel in Bauchnähe nicht unbedingt mag. Durch das breite Band saß er auch gut und schnitt nirgendswo ein. Die Gegenstände im Gürtel störten überhaupt nicht. Da ich während des Wettkampfs immer mal Bilder machen wollte, holte ich das Handy recht oft aus der Tasche. Herausnehmen und wieder verstauen funktionierte prima. Nach etwa 10 km fing der Gürtel aber leider an, nach oben zu wandern. Zupfen und andere Kleideranordnung (Gürtel nun unter der Laufshirt und direkt auf der Hose) halfen leider nur kurzzeitig. Vielleicht trage ich einfach nur besonders glitschige Sachen, aber leider gehört auch dieser Gürtel zu denen, die sich während erhöhter Aktivität ihren eigenen Platz suchen. Meine Empfehlung an dieser Stelle, auch wenn es im ersten Moment eventuell seltsam klingen mag: Anti-Rutschaufsätze wie es sie z. B. bei halterlosen Strümpfen gibt. Die würden das Verrutschen sicher verhindern.

Beim Inlineskaten hatte ich das Rutsch-Problem im übrigen nicht. Da blieb der Gürtel da, wo er sein sollte. Beim Skaten hüpft man eben nicht so viel auf und ab.

Fazit

Der Formbelt ist gut durchdacht und nimmt jede Menge “Gepäck” auf, ohne dass man sich fühlt als hätte man einen Granatengürtel um die Hüfte. Da es ihn in verschiedenen Konfektionsgrößen und nicht nur in Einheitsgröße gibt, hat man genau das für sich passende Modell. Der Preis ist für dieses schöne Gadget sehr fair.

Wünschenswert bleibt eine größere Farbauswahl beim Plus-Modell und eine Anti-Rutschgummierung an der Innenseite. Dann kann er sich wirklich “der beste Laufgürtel” nennen.

 


Der Formbelt Plus wurde mir für den Test freundlicherweise von der Firma kostenfrei zur Verfügung gestellt. Den Testbericht habe ich aus freier Hand geschrieben. Es wurde keinerlei Einfluss auf den Inhalt oder die Bewertung genommen.[:]

[:de]Lauf-Gadgets: Schnellschnürsystem von The Friendy Swede im Test[:]

[:de]

TheFriendlySwede-Shoelaces titel

Schnürsenkel. Nerven euch diese Dinger auch ständig, weil sie immer aufgehen, wenn ihr nicht gleich zu Anfang eines Laufs oder einer Wanderung einen Doppelknoten hinein macht? Die Senkel meiner Nike Free schaffen es sogar, nach nur einem Kilometer Spazieren gehen, sich selbst zu lösen, so dass ich über meine eigenen Füße falle.

Salomon hat hier ein cleveres Schnürsystem, bei dem weder gebunden werden muss noch sich ein Senkel  lösen kann. Über eine Art Schnalle wird die Schnürung gelockert oder fest gezogen. Simpel und sicher. Nun habe ich nicht nur Salomon-Schuhe in meinem Lauf- und Wanderschuhpark. Asics, Adidas, Nikes… alle operieren mit dem klassischen Senkel, der mir teilweise gehörig auf selbigen geht.

The Friendly Swede hat mir ein Set zur Verfügung gestellt, das mein Problem auf sehr simple Weise löst. Insgesamt fünf Schnellschnürsysteme finden sich in einem Set vom freundlichen Schweden und laden zum Ersetzen ein. Als erstes tauschte ich die Schnürsenkel meiner Mizunos, weil das Violett ganz großartig zu diesen Schuhen passt. Der Tausch dauerte je Schuh gerade mal drei Minuten – vom Ausfädeln der Originalsenkel bis zu Einfädeln und Anpassen des Systems mit dem Elch.

Zur besseren Vorstellung habe ich euch davon einfach mal ein Video gemacht.

Das System gleicht dem von Salomon. Über die Schnalle mit dem Elch lassen sich die Senkel lockern, indem ihr sie nach vorne zieht und dabei auf den Elch drückt. Reingeschlüpft in die Schuhe, den Elch gedrückt und wieder nah an den Fuß herangezogen, hält die Schnürung bombenfest, ohne sich zwischendurch zu lockern. Fürs Laufen, Wandern und Spazieren gehen perfekt.

Die verhassten Nike-Schnürsenkel fielen dann gleich als nächstes dem Schweden zum Opfer. Tatsächlich hatte ich die Schuhe eine Weile nicht getragen, weil mich dieses ständige Aufgehen genervt hatte. Die schwarzen Senkel mit dem weißen Emblem passen aber prima zum Nike Free und endlich ziehe ich ihn auch wieder gern an. Bei einer 10 km langen Wanderung haben sie sich weder gelöst noch gedrückt.

TheFriendlySwede-Shoelaces Nike

Das Set aus fünf Systemen gibt es in einfarbig schwarz, weiß, schwarz-weiß gemischt oder bunt gemischten Farben, so dass quasi alle Farbvorstellungen abgedeckt sein sollten. Zudem reflektieren die Schnürsenkel in der Dunkelheit. Damit haben sie den meisten Original-Senkeln etwas voraus. Ein Fünfer-Set kostet faire 19,99 €. Von mir gibt es für dieses kleine, aber feine Gadget eine klare Empfehlung.

TheFriendlySwede-Shoelaces Package

Gewinnspiel

Wer ein Set gewinnen möchte, schaut mal auf meiner Facebook-Seite vorbei und kann mit ein wenig Glück bald selbst ans Tauschen gehen.

[:]