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Heute möchte ich mal speziell eine Sorte vorstellen, die es mir diese Saison besonders angetan hat: die NuMex Suave Orange.
Warum stelle ich nun genau diese Chili vor? Nachdem ich im letzten Jahr sehr viel Gefallen am Aroma der Chinense-Sorten gefunden habe, aber an ein Verspeisen von mehr als einer Frucht angesichts der doch heftigen Schärfe nicht zu denken war, war ich für die aktuelle Saison auf der Suche nach einer milderen Habanero-Variante. Und bin mit der NuMex Suave Orange fündig geworden. Vorab zum Test ein paar Fakten:
Fakten
Die NuMex Suave ist eine Neuzüchtung des Chile Pepper Institut der New Mexico State University und trägt zwar das Aroma einer Habanero, nicht jedoch ihre Schärfe. Hier wurden die Gene für “Nicht-Schärfe” anderer milder Sorten hinzugefügt. Sie gehört damit zur Art Capsicum chinense, der auch Habaneros angehören. Die Pflanze kann ungefähr 1,30 m gross werden. Die Blätter sind chinense-typisch strukturiert und etwa 16 x 10 cm groß. Der Name leitet sich aus dem Spanischen ab, “suave” heißt hier “mild”.
Es gibt sie in den Sorten NuMex Suave Red und NuMex Suave Orange. Bei der roten Variante konnten 500 Scoville-Einheiten gemessen werden, bei der orangen waren es 835 Einheiten. Dies entspricht auf der Brenn-o-meter-Skala einem Schärfegrad von 1 bis maximal 2 – dagegen liegen Habaneros grundsätzlich mit einem Schärfegrad von 10 an der Spitze der Skala, schärfer ist nur die asiatische Bhut Jolokia mit einem Schärfegrad von 10+.
Test
Beim ersten Aufschneiden kommt einem schon das typische Habbi-Aroma entgegen. Mal ein Stück roh gekostet, weil ich nicht glauben konnte, dass nicht die ebenso typische Schärfe durchschlägt. Nein, sie ist komplett mild. Allerdings konnte mich der Geschmack im rohen Zustand nicht überzeugen.
Daher habe ich die Früchte mit Käse gefüllt, mit Olivenöl bestrichen und im Backofen schmoren lassen bis der Käse geschmolzen war. Und was soll ich sagen, das war ein Geschmackserlebenis sondergleichen! Von derart zubereiteten “richtigen” Habaneros konnte ich nicht mehr als eine hintereinander essen, weil mir persönlich z. B. hinterher der Magen Probleme bereitet.
Die Numex Suave Orange dagegen schmeckt wirklich genauso gut und man kann ohne Bedenken fünf oder mehr davon verspeisen. Und man braucht bei der Zubereitung nicht mal Handschuhe! Teilweise hält sich die Ansicht, Habaneros ohne Schärfe seien wie Whisky ohne Alkohol – mir persönlich kommt es aber auf den Geschmack an. Und wenn es eines Tages einen alkoholfreien Whisky gibt, der genauso schmeckt, sage ich nicht nein.
Für alle die, die auch mal eine harmlosere Habbi genießen wollen, sei die NuMex Suave Orange wärmstens zu empfehlen. Sie sieht gut aus, riecht gut, schmeckt gut und tut nicht weh – weder im Mund, Magen noch an Händen.
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Heute möchte ich mal speziell eine Sorte vorstellen, die es mir diese Saison besonders angetan hat:
die NuMex Suave Orange.
Warum stelle ich nun genau diese Chili vor? Nachdem ich im letzten Jahr sehr viel Gefallen am Aroma der Chinense-Sorten gefunden habe, aber an ein Verspeisen von mehr als einer Frucht angesichts der doch heftigen Schärfe nicht zu denken war, war ich für die aktuelle Saison auf der Suche nach einer milderen Habanero-Variante. Und bin mit der NuMex Suave Orange fündig geworden. Vorab zum Test ein paar Fakten:
Fakten
Die NuMex Suave ist eine Neuzüchtung des Chile Pepper Institut der New Mexico State University und trägt zwar das Aroma einer Habanero, nicht jedoch ihre Schärfe. Hier wurden die Gene für “Nicht-Schärfe” anderer milder Sorten hinzugefügt. Sie gehört damit zur Art Capsicum chinense, der auch Habaneros angehören. Die Pflanze kann ungefähr 1,30 m gross werden. Die Blätter sind chinense-typisch strukturiert und etwa 16 x 10 cm groß. Der Name leitet sich aus dem Spanischen ab, “suave” heißt hier “mild”.
Es gibt sie in den Sorten NuMex Suave Red und NuMex Suave Orange. Bei der roten Variante konnten 500 Scoville-Einheiten gemessen werden, bei der orangen waren es 835 Einheiten. Dies entspricht auf der Brenn-o-meter-Skala einem Schärfegrad von 1 bis maximal 2 – dagegen liegen Habaneros grundsätzlich mit einem Schärfegrad von 10 an der Spitze der Skala, schärfer ist nur die asiatische Bhut Jolokia mit einem Schärfegrad von 10+.
Test
Beim ersten Aufschneiden kommt einem schon das typische Habbi-Aroma entgegen. Mal ein Stück roh gekostet, weil ich nicht glauben konnte, dass nicht die ebenso typische Schärfe durchschlägt. Nein, sie ist komplett mild. Allerdings konnte mich der Geschmack im rohen Zustand nicht überzeugen.
Daher habe ich die Früchte mit Käse gefüllt, mit Olivenöl bestrichen und im Backofen schmoren lassen bis der Käse geschmolzen war. Und was soll ich sagen, das war ein Geschmackserlebenis sondergleichen! Von derart zubereiteten “richtigen” Habaneros konnte ich nicht mehr als eine hintereinander essen, weil mir persönlich z. B. hinterher der Magen Probleme bereitet.
Die Numex Suave Orange dagegen schmeckt wirklich genauso gut und man kann ohne Bedenken fünf oder mehr davon verspeisen. Und man braucht bei der Zubereitung nicht mal Handschuhe! Teilweise hält sich die Ansicht, Habaneros ohne Schärfe seien wie Whisky ohne Alkohol – mir persönlich kommt es aber auf den Geschmack an. Und wenn es eines Tages einen alkoholfreien Whisky gibt, der genauso schmeckt, sage ich nicht nein.
Für alle die, die auch mal eine harmlosere Habbi genießen wollen, sei die NuMex Suave Orange wärmstens zu empfehlen. Sie sieht gut aus, riecht gut, schmeckt gut und tut nicht weh – weder im Mund, Magen noch an Händen.
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Wie sieht das denn bei der Sorte mit dem Wuchs aus ? Wachsen die eher schlank und nach oben oder werden die richtig Buschig und bekommen eine große Krone ?
Ich suche immer eher schlanke Sorten da ich leider nur in der Wohnung/Fensterbank züchten kann.
Hey Caro,
die NuMex Suave hört sich ja echt gut an und sieht auch super aus.
Übrigens: Sehr schöne Bilder!!! 😉
Wir haben im übrigens eine neue Domain bekommen “www.chiliblog.de”. Wäre nett wenn du den Link in deinem Blogroll bearbeiten würdest. Danke.
Liebe Grüße
JAS Chili-Blog
Hey Caro!
Toller Blog! Echt großartige Auswahl an Themen… wirklich interessant 🙂
Diese milden Habis klingen wie eine richtige Alternative für milde Speisen und sehen auch noch lecker aus.
Wie sieht es eigentlich mit dem Ertrag dieser Sorte aus? Vergleichbar zu anderen Sorten?
Greetings
Manuel
Hi,
Sehr schöner Blog, vor allem gefallen wir die besonders Aufwändig gemachten Fotos 🙂
Danke ffcr die Blumen Die Mademe ist deshalb ein Miststfcck, weil wenn man ein stfcck von essen tut, erst gairnx merkt. Dann nach ner weile wird es im Mund immer sche4rfer fast bis zur unertre4glichkeit. Naja ganz so schlimm ist es nicht aber die Madame macht den ganzen Mund taub.Hat meines erachtens Sche4rfegrad 11. Nette Chili muss ich sagen Das mit der Sortenreinheit lassen wir mal so im Raum stehen, da bekfcmmer ich mich vielleicht ne4chstes Jahr mal drum. Aber nett das bei dir zu lesen Muss ich dann auch mal testen
Tolle Bilder, die du in deinem Blog zegist, und natfcrlich tolle Pflanzen! Das GWH scheint der Hammeer zu sein! Madame Jeanette kenne ich noch nicht, nur davon wenig gehf6rt, warum Miststfcck, ist die sooo scharf?
diese Sorte hatte ich dieses Jahr auch im Garten auch wenn ich es scharf mag bin begeistert von der Sorte.
ich benutze Sie mittlerweile gern für Jamaicanische Jerks bei Gästen dies nicht so sehr scharf mögen aber gerne sowas probieren wollen.