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Ocean-to-Lake Trail “The Movie”

[:en]From the ocean to the lake or vice versa. This is what the Ocean-to-Lake Trail is promising. It starts at the gigantic Lake Okeechobee and leads you to a wilderness, you would not expect in populous Florida. After 100 km it ends at Hobe Sound Beach at the Atlantic Ocean.

The main hiking season, if there even is one in Florida, starts in January. Mid May it might be too hot to hike the swamps. I startet my thru-hike during Spring Break anyway, when everybody else is celebrating. Wet feet, alligators, a bobcat and (un)planned fire where just some companions. Enjoy watching.

 

[:de]Vom Ozean zum See oder gern auch anders herum. Das ist es, was der Ocean-to-Lake Trail verspricht. Er startet am gigantischen Lake Okeechobee und führt durch eine Wildnis, die man so im dicht besiedelten Florida nicht erwarten würde über 100 km bis nach Hobe Sound Beach am Atlantischen Ozean.

Hauptwanderzeit, falls es die in Florida überhaupt gibt, ist der Januar. Mitte März ist es gewöhnlich schon zu heiß für die Wanderung im Unterholz und durch die Sümpfe. Ich habe mich trotzdem während des Spring Breaks, wenn alle anderen feiern, auf den Weg gemacht. Nasse Füße, Alligatoren, Bobcats und (un)geplante Feuer waren nur einige meiner Begleiter. Schaut einfach rein.

 

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[:de]2018 – The Best Is Yet To Come[:]

[:de]Seit 2013 war jedes Jahr voll mit Laufwettkämpfen. Der Urlaub wurde um die Termine herum geplant und bereits im Winter ein fester Trainingsplan verfolgt. 2018 ist das alles ein wenig anders.

Gerade mal fünf Laufveranstaltungen finden sich derzeit in meiner Wettkampfplanung für ganze Jahr. Dabei wird es sicher nicht bleiben, aber in den Vorjahren hatte ich schon im Januar meist die doppelte Anzahl geplant. In meine finale Auswahl geschafft haben es bislang der immerschöne Frostwiesenlauf Mitte Februar mit geschmeidigen 10 km und dem letzten Glühwein der Saison, voraussichtlich ein Halbmarathon beim Spreewaldmarathon entlang des Kuchenbuffets, der Rennsteiglauf als Must-Run, Sachsentrail mit ambitionierten 34,4 km (der letzte fiel ja leider wegen Ermüdungsbruch aus) und erstmalig der Berlin-Marathon. Eventuell auch nochmal der Kristalllauf, um die Steinsammlung zu vergrößern.

 

Damit ist der Kalender aber alles andere als leer. Dazwischen reihen sich offizielle Wanderveranstaltungen von 50-100 km wie die Berliner Polarnacht diese Woche, der Winter-Ostseeweg und der Dodentocht und zu Ostern werde ich mit einer ganzen Horde wieder Marathon-Paddeln für mein Gurkenglas. Privat organisiert geht es noch im Januar für 35 km an die Ostsee nach Usedom und der Harzer-Hexenstieg mit seinen 100 km und etlichen Höhenmetern steht Ende April auf dem Plan. Langweilig wird es also keinesfalls.

 

Heiß, kalt, Regen

Die ganz großen persönlichen Highlights werden dies Jahr allerdings in meinen Urlauben aufgefahren. Im März geht es für einige Tage nach Florida. Auf dem Ocean-to-Lake-Trail wartet ein gänzlich anderes Klima und Vegetation auf mich, als ich es sonst so gewöhnt bin. Sümpfe, Alligatoren und sattes Grün erwarten mich auf den etwa 100 km zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Lake Okeechobee. Und wo ich es am wenigsten erwartet hätte, finde ich mich hier mitten in der Jagdsaison wieder. Es ist Frühlings-Truthahn-Saison. Hoffen wir mal, dass ich mich dann doch optisch ausreichend von einem Truthahn unterscheide.

 

Im April habe ich das unglaubliche Glück, einer von 20 Teilnehmern beim Fjällräven Polar sein zu dürfen. In einem langwierigen und anstrengenden Bewerbungsverfahren habe ich die Jury erfolgreich davon überzeugen können, mich als zweite Person aus Deutschland/ Österreich/Schweiz neben der nach Stimmen Erstplatzierten mitzunehmen. Wohin? Es geht in die arktische Wildnis, wo ich mit einem eigenen Hundeschlitten 300 km von Nordnorwegen nach Nordschweden düse. Dass das richtig harte Arbeit wird, lassen zahlreiche Berichte von früheren Teilnehmern erahnen. Aber nicht umsonst bezeichnen es viele als das Abenteuer des Lebens.

 

Etwas bodenständiger wird es dann im Juni. Ein Trekkingurlaub (auch) als Vorbereitung auf den Arizona Trail darf es sein. Für schlappe 60 € hin und zurück geht es nach Schottland und dort von Milngavie nach Fort William über den West Highland Way. Wenn es das Wetter erlaubt, kommt ein kleiner Umweg über den höchsten Berg Schottlands und Groß-Britanniens dazu: der Aufstieg zum Ben Nevis. Ganz sicher geht es dann aber noch ein Stück weiter Richtung Glenfinnan, um der wundervollen Kulisse beizuwohnen, wenn der “Harry Potter-Zug” dort die berühmte Kurve entlang fährt. Etwa 200 km Fußmarsch warten dort in 11 Tagen. Und dann ist erst Mitte Juni…

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