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Schoko-Chili-Cookies

schoko-chili-cookies

Vollmilch-Chili-Schokolade, Chili-Kirsche, Mango-Chili-Schokolade…

In Zeiten, in denen sämtliche namenhaften Schokoladen- und Pralinenhersteller ihre Produkte mit Chili aufpeppen, liegt es sehr nahe, die eigene Ernte und die daraus entstandenen Erzeugnisse wie Chiliflocken selbst für süße Naschereien zu verwenden.

Aus diesem Grund wurden die diesjährigen Weihnachtsplätzchen um eine “heiße” Sorte erweitert: Schoko-Chili-Cookies. Die Kombination von Schokolade mit Chili ist tödlich lecker! Erst schmeckt man nur die Süße des Keksteiges und der Schokostückchen… dann kommt das pikante, auch für Nicht-Scharfesser nicht zu scharfe Aroma der Chili hinzu.  Laut Aussage meiner Probanden die beste Plätzchensorte 2010.

Das Rezept gibts gleich hier: Weiterlesen…

“Chili-Wächter” und Malibu Sweet Sauce

[:en] 

Vor allem in den letzten Tagen konnte ich das obige Bild im Garten beobachten : Garfield, der es sich in meinem kleinen Chili-Wald gemütlich macht und meine Chilis bewacht. Allerdings habe ich so meine Bedenken, was die Wachsamkeit angeht… ich schätze, bevor sich da was rührt, sind die Chilis weg 😉

Weiterhin habe ich meine erste eigene Sauce kreiert. Weiterlesen…

Chilizucht: Vermeidbare Fehler

Die Keimrate betrug bei fast allen Chilisorten (außer Habanero Red) 100 %, daher hatte ich irgendwann Panik, dass für die einzelnen Pflänzchen in den Torftöpfchen nicht mehr genug Platz zur Wurzelbildung gegeben ist. Also habe ich die Regel “erst pikieren, wenn das erste echte Blattpaar ausgebildet ist” ein wenig vernachlässigt und bin voreilig geworden.

Ich habe die kleinen Pflänzchen also vorzeitig pikiert und in einzelne Töpfchen gepflanzt. Dabei habe ich wohl den zweiten zentralen Fehler gemacht und zu kräftig angegossen. Die Erde hat sich anscheinend zu sehr verdichtet und nach einigen Tagen/Wochen hatte sich sogar bei einigen Pflänzchen eine moosartige Schicht gebildet.

Das hat mich bedauerlicherweise viele Pflänzchen gekostet, vor allem Jalapeños.  Nächstes Jahr bin ich schlauer… und vor allem geduldiger!

Erste Chilisorten

Als ich im Internet nach Bezugsquellen für Chilisamen gesucht habe, bin ich auf Shops gelandet, die teilweise über 500 verschiedene Sorten im Angebot hatten. Da mich das als blutiger Anfänger schier überfordert hat, habe ich mich für die erste Saison relativ eng an die in der Literatur vorgestellten Sorten gehalten.

Auf dem Zuchtplan für 2010 standen:

  • Abbraccio
  • Cayenne
  • Habanero
  • Habanero Red
  • Jalapeno Conchos
  • NuMex Twilight
  • Turuncu Spiral

Zum Keimen wurde ein Mini-Gewächshaus und eine Heizmatte aus der Terraristik-Abteilung angeschafft, da es mir nicht möglich war, die original Heizmatte zum Gewächshaus zu bekommen. Die Matte für Terrarien erwies aber genauso gute Dienste und war zudem preisgünstiger.

Da ich sie für recht praktisch erachtete, hab ich Torftöpfchen verwendet und jedes mit 4 Samen versehen. Ich habe mich wohl durch die teilweise niedrigen Keimraten aus anderen Erfahrungsberichten verunsichern lassen, so dass ich von jeder Sorte etwa 10-12 Samen eingesetzt habe.

Chilizucht 2010 – Was bisher geschah

Chilis züchten – Wie kommt man denn darauf?

Wenn man – so wie ich – gerne mal richtig scharf isst und auch selbst scharf kochen möchte, steht man zumeist vor einem Problem: die in Deutschland im “herkömmlichen” Einzelhandel erhältlichen Chilischoten weisen vielfach nur eine geringe Schärfe auf und sind weitgehend harmlos. Einzig die eher selten erhältlichen Chili-Mix-Packungen mit variienden Inhalten enthalten vereinzelt richtig scharfe Vertreter – zu einem stolzen Preis für eine geringe Menge.

Der Besuch eines Asialadens ist meist vielversprechender. Dort erhält man zumindest Thai-Chilis für einen vernünftigen Preis. Aber eben auch nur diese Sorte.

Und so stellt man sich die Frage der Beschaffung und kommt – früher oder später – auf die Idee: dann produzier ich eben selbst.

Nachdem ich den Herbst/ Winter 2009 lang Zeit hatte, mich eingehend mit der Chili-Literatur sowie zahlreichen Websites und Blogs auseinanderzusetzen, habe ich im März 2010 meine ersten Samen eingesetzt.

Das weitere Fortschreiten meiner kleinen Zucht bis zum aktuellen Tage werde ich in den nächsten Tagen schildern.