Produkttest: Rucksack McKinley Falcon 25W

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Mit dem McKinley-Testpaket habe ich neben Outdoor-Kleidung und Schuhen den Rucksack Falcon 25W zum Testen erhalten. Ganz begeistert war ich schon von der Farbe, bevor ich ihn überhaupt in den Händen halten konnte. Und auch in Natura hat er nichts von seiner Fähigkeit, mich zu begeistern, eingebüßt. Die Farbkombination würde ich als Brombeer/dunkles Pink mit orangen Applikationen beschreiben. Sie ist weiblich, aber nicht zu verspielt. 

Die Ausstattung

Der Rucksack soll ein Füllvolumen von 25 Litern haben. Dafür kommt er mir recht klein vor, aber wir werden sehen, was hinein passt. Er verfügt über ein großes Hauptfach, in welchem eine separate Unterbringung z. B. für eine Wasserblase zu finden ist. Einen Ausgang für einen Trinkschlauch gibt es demnach auch. Meine 3-Liter-Wasserblase findet hierin problemlos komplett gefüllt Platz.

Im Deckel befindet sich ein Außenfach mit Haken z. B. für Schlüssel. Leider vermisse ich solch ein Fach an der Innenseite des Deckels, z. B. für Papiere oder Geld.

An den Seiten des Rucksackes gibt es rechts und links je ein über einen Reißverschluss schließbares Seitenfach. In diesen Seitenfächern wiederum befinden sich flexible Netzhalter, in die z. B. größere Trinkflaschen passen. Diese optionale Nutzung der Seitenfächer finde ich klasse.

Der Rucksack ist speziell für Frauen konstruiert. Ich besitze selbst schon zwei Rucksäcke, die der Anatomie der Frau angepasst sind und die ich sehr schätze. Daher kann ich ihn ganz gut vergleichen. Er ist schmal geschnitten und hat schöne breite Tragegurte. Vorne lässt er sich über einen Brustgurt enger am Körper fixieren. Der Trinkschlauch kann in einer Schlaufe festgemacht werden, um nicht ständig hin und her zu wedeln.

Der Falcon 25W ist auch mit einem Hüftgurt ausgestattet. Diesen empfinde ich allerdings als wenig gelungen. Ja, auch hiermit kann man den Rucksack besser am Körper fixieren. Aber der eigentliche Sinn und Zweck eines Hüftgurtes sollte sein, den Rücken und die Schultern vom Gewicht des Rucksackes zu entlasten und auf die Hüften zu übertragen. Das funktioniert mit diesem Hüftgurt leider gar nicht. Die angedeuteten Hüftflossen sind viel zu kurz. Sie müssten mindestens bis zu den Hüftknochen reichen, um eine ausreichende Gewichtsabfederung gewährleisten zu können. Der schmale Gurt hilft hierbei nicht. Statt das Gewicht auf die Hüfte zu übertragen, drückt der Rucksack in den Rücken, sobald ich die Schultergurte verlängere.

An der Front findet sich ein kleines Netz, in das z. B. eine Wetterjacke der ein Helm schnell unterzubringen ist…oder eben ein Talisman für den nächsten Ausflug.

Zu guter letzt ist der Falcon 25W mit einer Regenhülle ausgestattet, die sich in einem Bodenfach befindet.

Was passt nun in den Falcon 25W?

imageDie Antwort ist: alles, was ich in meinem Beitrag Rucksack packen zum Wandern – Basics, beschrieben habe… und mehr! In bislang zwei Tagestouren und mehreren kleineren Wanderungen habe ich die oben genannten Dinge im Rucksack mitgenommen. Dazu eine Wasserflasche, meine Spiegelreflexkamera und die Outdoorjacke Cordoba von McKinley. Damit war der Rucksack gut gefüllt, aber ich musste auch nicht stopfen. Mit diesen Utensilien und den ca. 4 Litern Wasser wog der Rucksack auf der ersten ca. 15 km langen Tour etwa 8 Kilo. Trotz des Mankos, dass der Hüftgurt nicht wie gewünscht funktioniert, lies sich der Rucksack ohne Beschwerden oder ein Gefühl des Überladenseins beim Wandern und Klettern prima transportieren.

Da auf der ersten Wanderung das Wetter spontan auf Sturm und Regen umschlug, hatte ich auch gleich die Gelegenheit, die Regenhülle ausprobieren zu können. Sie lies sich problemlos aus dem Bodenfach heraus entfalten und über den Rucksack stülpen. Der integrierte Gummi lies sich enger ziehen, so dass die Hülle auch bei dem wirklich heftigen Winden keine Chance hatte, vom Rucksack herunter zu fliegen. Im Inneren blieb alles schön trocken.
Ein zusätzliches Highlight: die Regenhülle passt optisch prima zur Outdoorjacke Cordoba.

Mein Fazit daher lautet bislang: der Rucksack eignet sich gut für Tagestouren mit entsprechendem Gepäck. Für längere Touren meines Erachtens aus zwei Gründen jedoch nicht: durch das gut durchdachte Belüftungssystem am Rücken büßt er Volumen ein, so dass in die angegebenen 25 Liter nicht mehr passen als in meinen 20 Liter-Rucksack mit alternativer Belüftung. Zum anderen kann ich nicht empfehlen, den Rucksack schwer zu beladen. Zu sehr lastet das Gewicht (allein) auf den Schultern. Sollte der Hüftgurt optimiert werden, sieht es ggf. anders aus.

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Mit dem McKinley-Testpaket habe ich neben Outdoor-Kleidung und Schuhen den Rucksack Falcon 25W zum Testen erhalten. Ganz begeistert war ich schon von der Farbe, bevor ich ihn überhaupt in den Händen halten konnte. Und auch in Natura hat er nichts von seiner Fähigkeit, mich zu begeistern, eingebüßt. Die Farbkombination würde ich als Brombeer/dunkles Pink mit orangen Applikationen beschreiben. Sie ist weiblich, aber nicht zu verspielt. 

Die Ausstattung

Der Rucksack soll ein Füllvolumen von 25 Litern haben. Dafür kommt er mir recht klein vor, aber wir werden sehen, was hinein passt. Er verfügt über ein großes Hauptfach, in welchem eine separate Unterbringung z. B. für eine Wasserblase zu finden ist. Einen Ausgang für einen Trinkschlauch gibt es demnach auch. Meine 3-Liter-Wasserblase findet hierin problemlos komplett gefüllt Platz.

Im Deckel befindet sich ein Außenfach mit Haken z. B. für Schlüssel. Leider vermisse ich solch ein Fach an der Innenseite des Deckels, z. B. für Papiere oder Geld.

An den Seiten des Rucksackes gibt es rechts und links je ein über einen Reißverschluss schließbares Seitenfach. In diesen Seitenfächern wiederum befinden sich flexible Netzhalter, in die z. B. größere Trinkflaschen passen. Diese optionale Nutzung der Seitenfächer finde ich klasse.

Der Rucksack ist speziell für Frauen konstruiert. Ich besitze selbst schon zwei Rucksäcke, die der Anatomie der Frau angepasst sind und die ich sehr schätze. Daher kann ich ihn ganz gut vergleichen. Er ist schmal geschnitten und hat schöne breite Tragegurte. Vorne lässt er sich über einen Brustgurt enger am Körper fixieren. Der Trinkschlauch kann in einer Schlaufe festgemacht werden, um nicht ständig hin und her zu wedeln.

Der Falcon 25W ist auch mit einem Hüftgurt ausgestattet. Diesen empfinde ich allerdings als wenig gelungen. Ja, auch hiermit kann man den Rucksack besser am Körper fixieren. Aber der eigentliche Sinn und Zweck eines Hüftgurtes sollte sein, den Rücken und die Schultern vom Gewicht des Rucksackes zu entlasten und auf die Hüften zu übertragen. Das funktioniert mit diesem Hüftgurt leider gar nicht. Die angedeuteten Hüftflossen sind viel zu kurz. Sie müssten mindestens bis zu den Hüftknochen reichen, um eine ausreichende Gewichtsabfederung gewährleisten zu können. Der schmale Gurt hilft hierbei nicht. Statt das Gewicht auf die Hüfte zu übertragen, drückt der Rucksack in den Rücken, sobald ich die Schultergurte verlängere.

An der Front findet sich ein kleines Netz, in das z. B. eine Wetterjacke der ein Helm schnell unterzubringen ist…oder eben ein Talisman für den nächsten Ausflug.

Zu guter letzt ist der Falcon 25W mit einer Regenhülle ausgestattet, die sich in einem Bodenfach befindet.

Was passt nun in den Falcon 25W?

Die Antwort ist: alles, was ich in meinem Beitrag Rucksack packen zum Wandern – Basics, beschrieben habe… und mehr! In bislang zwei Tagestouren und mehreren kleineren Wanderungen habe ich die oben genannten Dinge im Rucksack mitgenommen. Dazu eine Wasserflasche, meine Spiegelreflexkamera und die Outdoorjacke Cordoba von McKinley. Damit war der Rucksack gut gefüllt, aber ich musste auch nicht stopfen. Mit diesen Utensilien und den ca. 4 Litern Wasser wog der Rucksack auf der ersten ca. 15 km langen Tour etwa 8 Kilo. Trotz des Mankos, dass der Hüftgurt nicht wie gewünscht funktioniert, lies sich der Rucksack ohne Beschwerden oder ein Gefühl des Überladenseins beim Wandern und Klettern prima transportieren.

Da auf der ersten Wanderung das Wetter spontan auf Sturm und Regen umschlug, hatte ich auch gleich die Gelegenheit, die Regenhülle ausprobieren zu können. Sie lies sich problemlos aus dem Bodenfach heraus entfalten und über den Rucksack stülpen. Der integrierte Gummi lies sich enger ziehen, so dass die Hülle auch bei dem wirklich heftigen Winden keine Chance hatte, vom Rucksack herunter zu fliegen. Im Inneren blieb alles schön trocken.
Ein zusätzliches Highlight: die Regenhülle passt optisch prima zur Outdoorjacke Cordoba.

Mein Fazit daher lautet bislang: der Rucksack eignet sich gut für Tagestouren mit entsprechendem Gepäck. Für längere Touren meines Erachtens aus zwei Gründen jedoch nicht: durch das gut durchdachte Belüftungssystem am Rücken büßt er Volumen ein, so dass in die angegebenen 25 Liter nicht mehr passen als in meinen 20 Liter-Rucksack mit alternativer Belüftung. Zum anderen kann ich nicht empfehlen, den Rucksack schwer zu beladen. Zu sehr lastet das Gewicht (allein) auf den Schultern. Sollte der Hüftgurt optimiert werden, sieht es ggf. anders aus.

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