McKinley-Jacken Kappa und Cordoba – Unter die Lupe genommen

[:en]Das Jacken-Duo von McKinley, eine Funktions- und eine Isolationsjacke habe ich in meinen Koffer gepackt und mit in den USA-Urlaub genommen. Bevor es an den Praxistest geht, habe ich sie mir einmal genauer angeschaut. Was bieten die Jacken von recht preisgünstigen Hersteller McKinley?
Isolationsjacke Kappa

IMG_1550Die Jacke kommt in einem auffälligen Blauton mit einem Hauch violett daher. Sie ist in etwa 3 cm breiten Streifen abgesteppt, wie für eine Isolationsjacke durchaus üblich. Oberstoff, Futter und Wattierung bestehen aus Polyester. Waschbar ist sie bei 40 Grad, jedoch ohne Weichspüler.

Sie ist federleicht, dünn und lässt sich sehr gut komprimieren. Alles Eigenschaften, die für’s Wandern vorteilhaft sind. Trotz der Leichtigkeit hält die Jacke wunderbar warm. Man hat tatsächlich das Gefühl, dass die eigene Körperwärme durch die Jacke direkt am Körper bleibt und eingeschlossen wird und keine Kälte von Außen eindringt. Im Flugzeug hat mich die Jacke sehr gut vor den Düsen der Klimaanlage geschützt und eine wohlige Wärme erzeugt.

Über einen justierbaren Gummibund lässt sich die Jacke um die Hüfte herum enger ziehen. Die Winddichte konnte ich aber noch nicht testen.

Hardshell-Jacke Cordoba

 IMG_1549 Ein auffälliges Rot-Orange zeichnet die wind- und wasserdichte Jacke aus, die ich erhalten habe. Die Farbe gefällt mir schon deshalb, weil Signalfarben im Notfall deutlich besser zu erkennen sind als gedeckte, naturnahe Farben wie Grün- oder Brauntöne. Ich bevorzuge aus diesem Grund sogar Hardshell-Jacken in Rot- oder Orangetönen, der Rest der Outdoorbekleidung darf aber ein bisschen gedeckter sein.

Die angebrachte Kapuze ist recht groß. Wenn ich sie komplett aufsetze, bedeckt sie mein halbes Gesicht inklusive Augen. Ich habe daher den vorderen Rand ein wenig umgeschlagen. Um bei Wind und Wetter festzusitzen, kann sie über einen Gummizug enger gezogen werden. Braucht man sie nicht, lässt sie sich über Druckknöpfe und Reißverschluss abnehmen.

An den Ärmeln befinden sich Klettverschlüsse, um diese fester um das Handgelenk zu schließen. Der linke Ärmel verfügt über eine kleine Tasche mit Reißverschluss, z. B. für Schlüssel, ebenso gibt es eine solche Tasche im Jackeninneren, z. B. für ein Mobiltelefon und/oder Geld.

Ich freue mich schon, die Jacke bei widrigen Wetterbedingungen testen zu können.

Größe

Beide Jacken habe ich in Größe 36 erhalten. Die Isolationsjacke passt mir mit 164 cm und ca. 53 kg recht gut. Für meinen Geschmack könnte sie ein wenig taillierter und hinten auch ein Stück länger sein.

In der Hardshell-Jacke habe ich jedoch das Gefühl, zu versinken. An sich kaufe ich Hardshell-Jacken gerade wegen des Zwiebelprinzips eher ein wenig weiter als zu eng. Die Jacke Cordoba ist aber selbst mit eingezippter Isolationsjacke und Pullover darunter in Größe 36 für mich zu groß. Vor allem die Ärmel sind für mich viel zu lange. Lasse ich die Arme einfach rechts und links am Körper hängen, schauen nicht einmal meine Fingerspitzen heraus. Ich bin gespannt auf einen Vergleich mit einer Nummer kleiner.

Zip In-System

 IMG_1554 Die Isolationsjacke Kappa lässt sich recht problemlos über innenliegende Reißverschlüsse mit der Hardshelll-Jacke Cordoba per Zip In-System verbinden. Über diese Variante erhält man quasi eine Jacke, die nicht nur vor äußeren Einflüssen schützt, sondern auch ausreichend wärmt. Durch die Verbindung lassen sich beide Jacken zusammen ausziehen und auch in einem Zug wieder anziehen. Komplettes Schließen funktioniert über den äußeren Reißverschluss der Jacke Cordoba.

Das Zip In-System finde ich vor allem dann geeignet, wenn die Jacke dauerhaft warm halten soll, also vor allem für gleichbleibend kalte Tage. Weniger geeignet ist es aber, wenn das Zwiebelprinzip zur Anwendung kommen soll, z. B. wenn es in den Morgenstunden noch kalt ist, aber im Lauf der Zeit immer wärmer. Oder wenn die Hardshell-Jacke nur kurzzeitig vor Regen schützen soll. In diesem Fall würde ich auf das Einzippen verzichten und beide Jacken eher separat anziehen. So kann ich die Hardshell-Jacke jederzeit an und ausziehen, ohne gleichzeitig meine Isolationsschicht ablegen zu müssen. Eventuell möchte ich auch einfach die Hardshell-Jacke vorn öffnen, aber trotzdem isoliert bleiben. Auch diese Variante funktioniert natürlich nur, wenn die Jacken nicht zusammengezippt sind.

Es kommt also durchaus darauf an, zu welchem Zweck ich beide Jacken kombiniere: zum Zwiebelprinzip oder dauerhaft als wärmende Jacke.

[:de]Das Jacken-Duo von McKinley, eine Funktions- und eine Isolationsjacke habe ich in meinen Koffer gepackt und mit in den USA-Urlaub genommen. Bevor es an den Praxistest geht, habe ich sie mir einmal genauer angeschaut. Was bieten die Jacken von recht preisgünstigen Hersteller McKinley?


Isolationsjacke Kappa

IMG_1550Die Jacke kommt in einem auffälligen Blauton mit einem Hauch violett daher. Sie ist in etwa 3 cm breiten Streifen abgesteppt, wie für eine Isolationsjacke durchaus üblich. Oberstoff, Futter und Wattierung bestehen aus Polyester. Waschbar ist sie bei 40 Grad, jedoch ohne Weichspüler.

Sie ist federleicht, dünn und lässt sich sehr gut komprimieren. Alles Eigenschaften, die für’s Wandern vorteilhaft sind. Trotz der Leichtigkeit hält die Jacke wunderbar warm. Man hat tatsächlich das Gefühl, dass die eigene Körperwärme durch die Jacke direkt am Körper bleibt und eingeschlossen wird und keine Kälte von Außen eindringt. Im Flugzeug hat mich die Jacke sehr gut vor den Düsen der Klimaanlage geschützt und eine wohlige Wärme erzeugt.

Über einen justierbaren Gummibund lässt sich die Jacke um die Hüfte herum enger ziehen. Die Winddichte konnte ich aber noch nicht testen.

Hardshell-Jacke Cordoba

 IMG_1549

Ein auffälliges Rot-Orange zeichnet die wind- und wasserdichte Jacke aus, die ich erhalten habe. Die Farbe gefällt mir schon deshalb, weil Signalfarben im Notfall deutlich besser zu erkennen sind als gedeckte, naturnahe Farben wie Grün- oder Brauntöne. Ich bevorzuge aus diesem Grund sogar Hardshell-Jacken in Rot- oder Orangetönen, der Rest der Outdoorbekleidung darf aber ein bisschen gedeckter sein.

Die angebrachte Kapuze ist recht groß. Wenn ich sie komplett aufsetze, bedeckt sie mein halbes Gesicht inklusive Augen. Ich habe daher den vorderen Rand ein wenig umgeschlagen. Um bei Wind und Wetter festzusitzen, kann sie über einen Gummizug enger gezogen werden. Braucht man sie nicht, lässt sie sich über Druckknöpfe und Reißverschluss abnehmen.

An den Ärmeln befinden sich Klettverschlüsse, um diese fester um das Handgelenk zu schließen. Der linke Ärmel verfügt über eine kleine Tasche mit Reißverschluss, z. B. für Schlüssel, ebenso gibt es eine solche Tasche im Jackeninneren, z. B. für ein Mobiltelefon und/oder Geld.

Ich freue mich schon, die Jacke bei widrigen Wetterbedingungen testen zu können.

Größe

Beide Jacken habe ich in Größe 36 erhalten. Die Isolationsjacke passt mir mit 164 cm und ca. 53 kg recht gut. Für meinen Geschmack könnte sie ein wenig taillierter und hinten auch ein Stück länger sein.

In der Hardshell-Jacke habe ich jedoch das Gefühl, zu versinken. An sich kaufe ich Hardshell-Jacken gerade wegen des Zwiebelprinzips eher ein wenig weiter als zu eng. Die Jacke Cordoba ist aber selbst mit eingezippter Isolationsjacke und Pullover darunter in Größe 36 für mich zu groß. Vor allem die Ärmel sind für mich viel zu lange. Lasse ich die Arme einfach rechts und links am Körper hängen, schauen nicht einmal meine Fingerspitzen heraus. Ich bin gespannt auf einen Vergleich mit einer Nummer kleiner.

Zip In-System

 IMG_1554 Die Isolationsjacke Kappa lässt sich recht problemlos über innenliegende Reißverschlüsse mit der Hardshelll-Jacke Cordoba per Zip In-System verbinden. Über diese Variante erhält man quasi eine Jacke, die nicht nur vor äußeren Einflüssen schützt, sondern auch ausreichend wärmt. Durch die Verbindung lassen sich beide Jacken zusammen ausziehen und auch in einem Zug wieder anziehen. Komplettes Schließen funktioniert über den äußeren Reißverschluss der Jacke Cordoba.

Das Zip In-System finde ich vor allem dann geeignet, wenn die Jacke dauerhaft warm halten soll, also vor allem für gleichbleibend kalte Tage. Weniger geeignet ist es aber, wenn das Zwiebelprinzip zur Anwendung kommen soll, z. B. wenn es in den Morgenstunden noch kalt ist, aber im Lauf der Zeit immer wärmer. Oder wenn die Hardshell-Jacke nur kurzzeitig vor Regen schützen soll. In diesem Fall würde ich auf das Einzippen verzichten und beide Jacken eher separat anziehen. So kann ich die Hardshell-Jacke jederzeit an und ausziehen, ohne gleichzeitig meine Isolationsschicht ablegen zu müssen. Eventuell möchte ich auch einfach die Hardshell-Jacke vorn öffnen, aber trotzdem isoliert bleiben. Auch diese Variante funktioniert natürlich nur, wenn die Jacken nicht zusammengezippt sind.

Es kommt also durchaus darauf an, zu welchem Zweck ich beide Jacken kombiniere: zum Zwiebelprinzip oder dauerhaft als wärmende Jacke.

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