Test: McKinley Stirnlampe Helium 130 – Erste Eindrücke

Als erstes Testobjekt für die McKinley-Kampagne darf ich die Stirnlampe Helium 130 unter die Lupe nehmen. Bis noch vor einem Jahr hatte ich ein recht gespaltenes Verhältnis zu Stirnlampen. Beim Sport trage ich solange nichts auf dem Kopf wie es nur irgend geht. Mützen gibt es nur bei wirklich heftigem Regen oder ab -5 Grad Außentemperatur. Und eine Stirnlampe stellte ich mir erst recht störend vor, wenn ich schwitzend durch den Wald renne. Fürs Wandern sah ich zunächst auch keinen Vorteil, man kann ja auch eine Taschenlampe nehmen.

Nachdem jedoch die Tage wieder kürzer wurden und ich im Dunkeln das Haus verließ und auch im Dunkeln Feierabend machte, biss ich in den sauren Apfel und bestellte mir im letzten Winter eine Stirnlampe. Schließlich absolviere ich mein Lauftraining vorzugsweise da, wo es keine Straßenbeleuchtung, weil keine Straßen gibt. Und ich möchte sie nicht mehr missen. Welche Vorteile so eine Stirnlampe hat, möchte ich gern im Rahmen des Tests beleuchten, wenn mir das Wortspiel erlaubt ist.

Die Fakten

Die McKinley Helium 130 kommt mit folgender Ausstattung:

  • Leuchtstärke: max. 130 Lumen
  • Leuchtweite: bis zu 85 m
  • Leuchtdauer: bis zu 80 h
  • Gewicht: 88 g inklusive 3 AAA-Batterien
  • Boost 1W LED
  • 2x Power LED

Positiv überrascht bin ich über die enorm lange Leuchtdauer. Die 80 h gelten für den Betrieb der Lampe im Eco-Modus mit 50 % Leuchtkraft. Aber auch mit 100 % Leuchtkraft soll die Lampe noch 40 h durchhalten. Da ich so lange nun wirklich nicht am Stück laufe, werde ich sie einfach mal so lange liegen lassen und schauen, ob sie hält, was sie verspricht.

McKinley Helium 130 Stirnlampe Test2Toll finde ich auch das geringe Gewicht inklusive Batterien. Je weniger ich auf dem Kopf mitschleppen muss, desto besser.

Die Lampe lässt sich über nur einen einzigen Knopf bedienen. Nach 1x drücken leuchtet sie mit 100 % Leuchtkraft, nach 2x drücken mit 50 %, nach 3x wechselt sie von der Boost-LED auf die zwei Power-LEDs und sorgt für Basis-Beleuchtung. 4x drücken lässt die beiden Power-LEDs blinken. Leider fehlt der Lampe ein Rotlicht-Modus. Dies ist den höherwertigen Modelle von McKinley vorbehalten.

Ein erster Leuchtversuch in der Wohnung war durchaus beindruckend. Mal sehen, wie es dann draußen aussieht.

Der erste Anpassversuch war auch erfolgreich. Das Stirnband lässt sich leicht auf den entsprechenden Kopfumfang verlängern oder verkürzen. Und auch eine Mütze oder ein Basecap findet für kalte und/oder regnerische Tage noch Platz.

McKinley Helium 130 Stirnlampe Test1Bei Bedarf oder um seinen Gegenüber nicht unnötig zu blenden, kann man die Lampe soweit abkippen, dass sie nur nach unten leuchtet. Für einen gemächlichen Gang z. B. beim Wandern im Dunkeln ist das sicher praktisch, um nicht über Wurzeln oder Steine zu stolpern. Bei schnelleren Einheiten wie mein Lauftraining bevorzuge ich jedoch die eher frontale Einstellung, da ich so einfach deutlich weiter vorausschauen kann.

Bei der Rückseite der Lampe habe ich ein wenig Bedenken, McKinley Helium 130 Stirnlampe Rückseiteweil der Rahmen direkt auf der Stirn aufliegt und nicht noch durch etwas weicheres wie beispielsweise eine Frotteeschicht abgepolstert ist. Zum einen befürchte ich Druckstellen und zum anderen einen nicht ganz so idealen Sitz, so dass die Lampe eventuell verrutscht, wenn ich doch mal ein bisschen mehr ins Schwitzen gerate.

Nach der ersten Prüfung macht die Lampe bis auf die erwähnten Einschränkungen und Bedenken auf mich einen soliden Eindruck. Mal sehen, wie sie sich in meinem Lauftraining und beim Wandern macht.

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